Lebensmittel sollten haltbar sein. Dies trifft nicht nur auf die Vorräte zu, die Du einkaufen kannst, sondern auch für diejenigen, die Du selbst für die Lagerung vorbereitest. Zumindest solltest Du Techniken zur Haltbarkeit von Lebensmitteln kennen und Dir zu eigen machen, damit Du langfristig auf alle Szenarien vorbereitet bist.
Mindesthaltbarkeitsdatum – und andere Begriffe
Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird gerade in Deutschland in aller Regel leider überschätzt. Die Daten, die auf den Waren angegeben sind, hat im Grunde der Verbraucherschutz veranlasst. Wenn Du richtig lagerst, ist die Ware oft genug länger haltbar.
- Du solltest Lebensmittel dunkel lagern trocken lagern und bei weniger als 20 Grad halten. Dann wird bei zahlreichen Lebensmitteln die MHD-Angabe für Dich unbeachtlich sein. Dies wiederum kannst Du per Geruch und Geschmack selbst sehr einfach feststellen.
- Dosen und Nudeln, Instand-Lebensmittel dürften 10 Jahre und länger haltbar sein. Hier solltest Du nur darauf achten, dass etwa Dosen nicht anfangen zu rosten. Dies wäre ein Alarmzeichen.
- Achtung: Bei falscher Lagerung kann das MHD auch eine Haltbarkeit suggerieren, die in der Realität nicht gewährleistet ist. Wenn Du Brot falsch lagerst, schimmelt es schneller. Theoretisch hast Du dem Händler gegenüber dann Einspruchsmöglichkeiten – dies jedoch wird in der Praxis kaum jemand nutzen.
- Vermeide größere Temperaturschwankungen für Deine Lebensmittel. Dies wird die Haltbarkeit tendenziell verbessern. Wenn Du sicher gehen willst, lagere die Lebensmittel in Behältern. Dies hält Temperatureinflüsse von außen ab und umgeht damit auch die Schwankungen.
- Kühl- und Gefrierschränke sind selbst dann gute Lagerorte, wenn diese nicht mehr am Stromnetz angeschlossen sind. Die Temperatur ist niedrig genug, sie ist stabil genug und der Lagerort ist dunkel genug.