Taktisches Feuer

Wenn Sie in der Wildnis ein Feuer machen, werden Sie in der Regel schnell erkannt und gefunden oder im Zweifel auch von Tieren heimgesucht. Dies ist nicht immer gewünscht. Es lässt sich allerdings nicht vermeiden, dass ein Feuer sichtbar ist oder auch riecht. Dennoch können Sie die Sichtbarkeit deutlich reduzieren.

Feuer: Risiken reduzieren

Wenn Sie also Feuer nicht so sichtbar halten möchten, reduzieren Sie in erster Linie das Risiko, entdeckt zu werden. Dafür gibt es einige Hinweise.

– Bei Tag entzünden Sie ein Feuer unter hohen Bäumen. Die Krone sollte dicht sein. Das hat zur Folge, dass der Rauch, der unweigerlich aufsteigt, durch dieses Dach recht breit verteilt wird und weniger als Säule sichtbar ist.
– Halten Sie das Licht des Feuers so klein wie möglich. Dafür sollten Sie sich auf Feuer beschränken, die eingegraben sind oder verdeckt werden können.
– Das taktische Feuer, wie das Eingraben genannt wird, können Sie wie folgt realisieren. Sie graben ein Loch in den Boden, das zumindest 1 Fuß tief und 1 Fuß breit sein sollte. Das Loch sollte nach unten etwas breiter werden, es dient als Boden für die Holzstücke, mit denen Sie das Feuer betreiben.
– Danach graben Sie ein weiteres Loch. Das sollte etwa einen Fuß weit entfernt sein und dient der Zufuhr von Luft. Sie graben in Richtung des Feuerlochs schräg in den Boden hinein. Mit einem Ast oder einem etwas dickeren Holz können Sie das Loch zum Feuerloch als Kanal durchstechen.
– Das Feuer legen Sie, indem Sie die Materialien zum Anzünden und zum Verbrennen auf den Boden des taktischen Feuerlochs legen und es einfach anzünden. Das Feuer wird kaum sichtbar sein.