Die jüngsten Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine haben das Interesse an Überlebens-Techniken schlagartig erhöht. Sogar die großen Medien fangen an, sich mit Fragen des Überlebens und des Survival-Trainings zu beschäftigen. In einem Magazin fanden wir sogar eine entsprechende Survival Checkliste. „Survival“ ist dabei lediglich die englische Bezeichnung für ein – unfreiwilliges – Überleben in der Natur. Der Gegensatz wäre das, was als „Bushcraft“ bezeichnet wird. Dies ist die handwerkliche Fähigkeit, in der Natur zu überleben. Wenn Sie sich aus gegebenem Anlass mit dem Survival beschäftigen wollen, finden Sie hier den ersten Einstieg.
Survival Checkliste: Was Sie lernen können
Grundsätzlich werden die Wenigsten von sich aus in der Lage sein, in der Natur einfach zu überleben. Am Anfang steht daher die Selbstprüfung:
Was wissen Sie und was können Sie, um in der Natur zu überleben?
Diese Survival Checkliste deckt zumindest grob auf, in welcher Richtung Sie sich umgehend qualifizieren sollten.
Der erste Schritt besteht daher darin, sich Fragen zu beantworten:
Wie gut sind Ihre handwerklichen Fähigkeiten, um
- Unterkünfte zu bauen
- Feuer zu machen, auch wenn die Hilfsmittel bescheiden sind
- Ihr Auto zu reparieren, wenn dieses auf der Flucht seinen Dienst verweigert
- Tiere zu jagen und zu verarbeiten?
- Brunnen zu bauen?
- Filteranlagen etwa für Wasser aus bescheidenen Mitteln zu zimmern?
Wie gut sind Ihre Fähigkeiten in der Pflanzenbestimmung? Sie müssen wissen, welche Pflanzen sich grundsätzlich eignen, um sich davon zu ernähren und welche auf keinen Fall gegessen werden sollten.
- Kennen Sie zudem Heilpflanzen?
- Können Sie Pflanzen nutzen, um daraus Hilfsmittel, etwa Seile zu konstruieren?
- Wissen Sie Pflanzen und die Pflanzenzucht landwirtschaftlich zu nutzen?
Schließlich sollten Sie Ihre Fähigkeiten im Bereich Fitness zu prüfen.
- Sind Sie in der Lage, über viele Stunden zu wandern?
Zudem gilt es, Ihre Ausrüstung zu prüfen.
- Wie stabil und groß ist der Fluchtrucksack, den Sie vorgesehen haben oder haben sollten?
- Wie gut ist Ihre Wanderausrüstung?
- Wie sicher sind Ihre Dokumente?
- Haben Sie hinreichend viele langlebige Lebensmittel vorgesehen?
- Wie gut sind die Wasservorräte?
All diese Punkte sollten Sie in einem Schnellcheck klären – dies ist der erste Weg, um Ihre größten Schwachstellen zu identifizieren.