Lebens- und Nahrungsmittel sind für die Krise eines der kostbarsten Güter. Du kannst Dich darauf vorbereiten, indem Du Deine Lebensmittel für eine möglichst lange Zeit vor bestimmten Einflüssen schützt. Es ist recht einfach.
Wovor Du Dich schützen solltest
Dass Lebensmittel überhaupt verderblich sein können, verdanken wir verschiedenen Eindringlingen Dies sind beispielsweise Pilze wie der Schimmelpilz. Du erkennst ihn sofort an dem leicht flaumigen Überzug verschiedener Lebensmittel selbst im Kühlschrank.
Wenn Du Schimmelpilz vermeiden möchtest, musst Du Lebensmittel bei weniger als 0 Grad kühlen. Ab einer Temperatur von 50 Grad kann kaum ein Schimmelpilz überleben. Ab 60 Grad wird der Schimmelpilz sogar absterben. Allerdings eignen sich die meisten Lebensmittel nicht für diese Form der Lagerung.
Hefepilz ist für die Produktion von Alkohol wichtig, auch für die Herstellung von Sauerteig-Broten. Allerdings verderben Deine Lebensmittel bei einem Hefepilz-Befall. Wenn Lebensmittel mit Hefepilzen befallen werden, dann wird durch Gärung Zucker in Alkohol verwandelt. Genau dies schaden den Lebensmitteln.
Wenn Du Hefepilz-Befall vermeiden möchtest, musst Du die Lebensmittel theoretisch in eben den Temperatur-Regionen lagern, die für Schimmelpilz gelten.
Bakterien haben eine unterschiedliche Wirkung. Zum einen können sie bei der Konservierung sogar helfen. Zum andern allerdings zersetzen sie Deine Lebensmittel teilweise. Hier gilt folgende Empfehlung: Die Bakterien werden teils nicht bei 100 Grad abgekocht, sondern sterben erst bei 115 Grad. Es reicht also nicht, einfach nur Wasser zu kochen.
Enzyme sind zwar für das Verderben von Lebensmitteln mit verantwortlich. Diese allerdings kannst Du auf recht einfache Weise vermeiden. Die Enzyme sind bei Temperaturen von weniger als 20 Grad nicht mehr wirksam. Hier reiht also die Kühlschrank oder -haus-Lagerung aus. Auch im kühlen Keller oder in der Erde werden Lebensmittel von Enzymen nicht mehr befallen.
Du kannst deshalb:
Gemüse und teils Obst in Essig einlegen. Dann halten die meisten Gemüsesorten etwa sechs Monate.
Gemüse kannst Du zusätzlich in Salz legen. Salz entzieht jedem Organismus Wasser (Saunaanwender kennen dies bei Salzaufgüssen). Dies wiederum verhindert den Befall mit Bakterien.
Schließlich kannst Du alles, was im Garten wächst, trocknen – selbst im Ofen.