Wenn wir über Krisenwährungen sprechen, ist oft genug Gold eine „Lösung“. Gold ist seit Jahrhunderten praktisch weltweit als Währung anerkannt und wird angenommen. Eine tolle Geldanlage mit verschiedenen Nachteilen. Deshalb könnte Silber eine Alternative sein.
Gold wird gejagt
In einer Krisensituation, die den Euro oder gar den Dollar betrifft, müssten Sie damit rechnen, dass es auch zu einem Goldverbot kommen kann. Der US-Präsident Roosevelt hatte dies in den USA der 30er Jahre förmlich durchgesetzt. Diese Erfahrung zeigt: Entweder zeigen Sie sich gegen staatliche Einzugsversuche robust – oder Sie müssen damit rechnen, dass Gold in möglicherweise wertloses Geld zwangsumgetauscht wird.
Ein Silberverbot hingegen ist unwahrscheinlich. Denn Silber zu verwahren – in großen Mengen – wäre logistisch für den Staat vollkommen uninteressant. Zudem ist Silber international bei weitem nicht so begehrt wie Gold, da es keinen Währungen unterliegt. Dennoch wird es allgemein als Währung durchsetzbar sein, schließlich werden zahlreiche Münzen aus Silber geprägt.
Silber ist eine Krisenwährung, die Ihnen kurzfristig weiterhelfen kann. Silber bringt allerdings ein Problem mit sich: Es ist schwer. Sie können es kaum in so großen Mengen transportieren, dass Sie damit größere Vermögen von A nach B schaffen – und dies möglicherweise auch noch praktisch unsichtbar.
Daher eignet sich Silber für kleinere Vermögensbestandteile, die Sie über Wochen bringen sollen oder auch in absoluten Krisensituationen Mobilität garantieren. Wenn Banken schließen würden und Sie beispielsweise nur noch einen kleinen Betrag wie 20 oder 50 Euro täglich abheben dürften, können Sie zum Silber greifen.
-Silber kaufen Sie am besten in Münzen oder Barren ohne Sonderprägung. Die möchte dann niemand mehr haben.
-Silber sollten Sie so lagern, dass keine Lagerkosten entstehen. Also bei Ihnen zu Hause – Einbrecher haben es in der Regel nicht auf Silber abgesehen.