Selbstfürsorge: Wichtige psychologische Komponente

Jede Krise wird zur Herausforderung. Sie sollten sich vergegenwärtigen, dass eine solche Situation unweigerlich mit persönlichem und psychischem Stress verbunden ist. Kümmern Sie sich daher um sich selbst.

Die Selbstfürsorge im Detail

Die Checkliste betrifft vor allem die Art des Umgangs mit sich selbst, damit Sie in einer solchen Situation rasch psychische Spannungen abbauen oder reduzieren können.
• Suchen Sie nach geeigneten Entspannungstechniken. Die wohl bekannteste Art ist das Yoga. Sie können Yoga-Kurse mittlerweile auch im Fitnessstudio on- oder offline buchen. Es empfiehlt sich allerdings, spezialisierte Experten zu Rate zu ziehen.
o Autogenes Training ist eine weitere Entspannungstechnik, die sich zur Selbstfürsorge bewährt hat.
o Progressive Muskelentspannung können Sie in YouTube-Kursen innerhalb kurzer Zeit kennenlernen.
• Meditieren Sie: Dies muss nicht auf einem Kurs beruhen. Sie können es selbst lernen. Ein Spaziergang an ruhige Orte ist der Anfang. Dabei gilt es, alles zu beobachten und zu registrieren.
• Beschäftigen Sie sich mit vollkommen anderen Dingen als Ihrem Alltag. Nehmen Sie sich täglich eine Viertelstunde, um darüber nachzudenken, welchen Sinn Sie Ihrem Leben geben möchten. Fragen Sie sich, welche Alltagspläne oder -ereignisse diesem Sinn überhaupt dienen.
• Reduzieren Sie so weit als möglich die Nutzung sozialer Medien und Ihrer E-Mail-Postfächer. Es reicht, wenn Sie sich zu festen Zeiten die Nachrichten ansehen. Die Welt hat über Jahrtausende ohne unmittelbare Reaktion funktioniert. So lernen Sie mit der Unsicherheit zu leben.
• Setzen Sie sich Ziele fernab der beruflichen Welt. So könnten Sie sich in der Heim- oder Gartenarbeit Ziele setzen, in der Pflege sozialer Kontakte oder auch für den Sport: Wichtig ist: Sie benötigen Selbstdisziplin, um diese Ziele dann auch zu verfolgen – jenseits der beruflichen Erfordernisse. So bauen Sie Vertrauen in sich selbst auf.