Wenn Sie Dokumente oder Guthaben gut verstecken oder aufbewahren möchten, wird es mittlerweile in Deutschland gleichfalls schwierig. Sie sollten wissen, dass die Schließfächer in Deutschland massiv nachgefragt werden. Wir gehen davon aus, dass dies eine Folge des Vorkriegs und des dann folgenden Kriegsbeginns in der Ukraine sein kann. Zudem steigt die Inflation, was wiederum dazu führt, dass Menschen in Gold (und Silber) investieren. Die Edelmetalle wollen und müssen aufbewahrt werden. Daher haben wir nun für Sie alternativen zum Schließfach. Lohnt es sich in Silber als Währung zu investieren? Klicken Sie hier, um näheres zu erfahren.
Bankschließfächer sind nicht im Angebot…
Bis dato haben zahlreiche Menschen über Jahrzehnte Bankschließfächer gern genutzt. Die Lösung kostet in der Regel nicht so viel – teils bezahlen Sie weniger als 100 Euro. Nun hat vor kurzer Zeit etwa die Stadtsparkasse München eine brisante Meldung abgegeben: Sie habe über 26.000 Schließfächer im Angebot. Davon sei „für normale Kunden“ aktuell kein einziges frei.
Das Institut formulierte es noch etwas drastischer. Die Nachfrage würde das Angebot „bei weitem“ übersteigen. Wenn Kunden nach einem Schließfach fragen würden, müsste die Sparkasse abschlägig antworten. Dies könne „Monate oder sogar Jahre dauern“.
Die Problematik ist nicht auf die Stadtsparkasse München beschränkt. Ähnlich soll die Lage für die Commerzbank, aber auch für die Hypovereinsbank sein.
Im Hintergrund wird die Krise schon verschärft. Immer mehr Bankfilialen auf dem Land, aber auch in den Metropolen schließen einfach. Damit verschwindet auch das Angebot für Bankschließfächer – unwiederbringlich. Zudem wird der Betrieb von Bankschließfächern mittlerweile zu teuer, heißt es. Daher muss eine gute alternative zum Schließfach her.
Sie sollten sich also darauf vorbereiten, keine Bankschließfächer mehr nutzen zu können, wenn Sie nicht vor Ort großes Glück haben.
- Wenn Sie Schließfächer haben, überlegen Sie es mehrfach, ob Sie kündigen wollen.
- Wenn Sie Schließfächer erhalten, dann sollten Sie wissen, dass zumindest Dokumente gut darin aufgehoben werden können.
Es wird knapp
Durch die niedrigen Zinsen haben zahlreiche Menschen und Haushalte damit begonnen, Bargeld von Konten abzuheben. Bargeld kostet zumindest keine Zinsen, wie es Ihnen andernfalls bei den Banken unterlaufen kann. Die geringen Gebühren von Bankschließfächern können je nach Nutzung der Fächer – wenn Sie auch andere Wertgegenstände wie Schmuck oder Gold aufbewahren möchten – im Verglich die bessere Variante sein. Mehr zu Bankschließfächern erfahren Sie in diesem Artikel.
Die hohe Nachfrage nach Bankschließfächern hat zu steigenden Gebühren geführt. Der Markt macht die Preise. Oft genug rechnet es sich für Sie kaum noch, Bankschließfächer zu mieten, wenn das Vermögen darin nicht groß genug sein würde.
Zudem aber sind einige Banken offenbar dazu übergegangen, die Schließfächer nur noch an Kunden oder vielmehr „gute“ Kunden zu vermieten. Wenn Sie sich also darauf verlassen, bei der Bank ein Schließfach zu erhalten, sind Sie im Zweifel verlassen.
Sie müssen sich auf Gegenstrategien verlassen. Es gibt zahlreiche alternativen zum Schließfach, um Bargeld oder Schmuck dennoch vergleichsweise sicher aufzubewahren. Die besten Banken für Ihr Schließfach finden Sie in folgendem Artikel von Stiftung Warentest: Bankschließfächer: Die Welt der Tresore.
Alternative zum Schließfach
Sie können beides, Bargeld und Schmuck oder Gold auch im Garten vergraben. Die Wahrscheinlichkeit, dass Einbrecher oder der Staat – recht auffällig – suchen, ist gering. Sie sollten dann Kästchen nutzen, die nicht aus Metall sind (Achtung: Detektoren!) und auf der anderen Seite nicht zu schnell verrotten. Kunststoff kann eine gute Variante sein. Zudem sollten Sie nur in der Dunkelheit Verstecke ausheben.
Selbstverständlich können Sie selbst Schließfächer kaufen und einbauen. Diese sollten allerdings von bester Qualität sein und gut verankert werden. Ideal wäre es, wenn Sie diese Safes möglichst ohne große Aufmerksamkeit zu erzeugen installieren lassen. Der beste Schutz besteht immer noch darin, dass niemand weiß, was Sie besitzen oder nicht besitzen.