In einem anderen Beitrag haben wir erläutert, wie das richtige Zelt „für den“ Regen aussehen kann. Dies vorausgesetzt, sollten Sie allerdings noch einige Regeln für das richtige Zelten „im“ Regen beachten – damit vermeiden Sie Überraschungen, die sich trotz eines guten Zeltes ergeben können.
Die wichtigsten Voraussetzungen gegen die Überschwemmung im Zelt
Dabei sollten Sie beim Zelten selbst den richtigen Platz zum Aufstellen mit Bedacht auswählen. Der Ort, an dem Sie Ihr Zelt aufbauen, muss höher liegen als andere Stellen – damit das Wasser im Zweifel schnell abfließen kann oder sich im guten Fall nicht bis zur Höhe des Zeltes emporarbeitet. Auf jeden Fall sollten Sie es zusätzlich vermeiden, unter Hügeln oder sogar halb unter Überhängen zu campieren. Läuft das Wasser erst bergab, wird es hier zum kleinen Wasserfall kommen können. Zudem sollten Sie nicht unter Bäume campieren, sofern schwere Äste abzubrechen drohen. Regen geht oftmals mit einem gehörigen Sturm einher, der wiederum das Geäst betreffen kann. Achten Sie auch auf die Bäche oder Wasserläufe in der Gegend Ihres Zeltplatzes. Kleine Wasserstellen werden bei einem Starkregen schnell überlaufen und können zu einem reißenden Fluss werden. Dies sollten Sie selbst bei beschaulichen Wasserläufen bedenken.
Schließlich sollten Sie Ihr Zelt gut schützen. Dies machen Sie, indem Sie eine Plane über Ihr Zelt spannen. Die Plane, ein Tarp, können Sie so sogar aufspannen, also über Befestigungen mit Stöcken oder Aufstellern plan – waagerecht – über dem Zelt aufziehen. Dann allerdings sollte die Plane zu den Seiten nach unten geführt werden, damit sich nicht Wasser in der Mitte sammelt und zu schwer wird.
Um den Boden des Zeltes zu schützen, können Sie auch dort eine Plane ausbreiten.