Wenn Du draußen überleben möchtest, benötigst Du Notgepäck, das zumindest die Kernfunktionen ermöglicht. Die wohl einfachste Variante ist als BOB bekannt, als Bug-out-Bag. Dieses Notgepäck sollte stets griffbereit sein und wird Dir bei guter Vorbereitung unmittelbar helfen, aufzubrechen und für einige Tage zu überleben.
Dein BOB solltest Du für verschiedene direkte Fluchtsituationen vorbereiten:
• Alarm wegen einer Katastrophenmeldung
• Unruhen
• Krieg
• Oder auch bei Ausbreitung einer Pandemie, der Du möglichst entgehen möchtest.
72 Stunden sicher sein
Es geht darum, zumindest 2 bis 3 Tage zu überleben. Mehr als 3 Tage wirst Du mit einem BOB nicht überleben können. Deshalb solltest Du vorab wissen, wohin die Flucht führen soll und wie die Versorgungssituation vor Ort sein kann.
Dabei musst Du vor der Witterung geschützt sein, Dich ausweisen können und gut ernährt sein. Du solltest beim Zusammenstellen des BOB darauf achten, dass dieses nicht zu schwer wird.
Wichtig sind:
• Kleidung, in der Du warm bleibst, also Pullover, vor allem aber eine wasserabweisend Jacke
• Schlafsack
• Feuerzeug
• Persönlich wichtige Medikamente
• Taschenlampe
• Notfallmappe Deiner Dokumente – als Kopien (denn Du solltest zurückkehren wollen)
• Taschenmesser (Schweizer Taschenmesser)
• Eine FFP3-Maske – oder mehrere, wenn dies noch passt
• Eine Wasserflasche
• Desinfektionstabletten für Dein Wasser
• Handschuhe, mit denen Du „arbeiten“ kannst
• Verbandszeug
• Wander-Schuhe
Zudem musst Du Dich wenn möglich um Nahrung kümmern. Dauerbrot und Dauer-Lebensmittel sind hier geeignet. Auch einige Konserven kannst Du mitnehmen – für wenige Tage. Der größte Engpass wird allerdings das Wasser sein. Je mehr Du aufnehmen kannst, desto besser.
Dein BOB musst gelegentlich gewartet werden, unbrauchbare Elemente solltest Du austauschen. Zudem solltest Du Dein BOB dort aufbewahren, wo Du es im Notfall schnell findest.