Spätestens seit der Corona-Pandemie machen sich viele Menschen Gedanken um Ihren persönlichen Notfallvorrat. Selbst die deutschen Behörden, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), empfiehlt allen, einen Notvorrat zu Hause vorzuhalten. Ob es ein Brand ist, ein schwerer Unfall oder welche Katastrophe auch immer, ohne Vorsorge geht es nicht. Das BBK rät konkret, einen Notfallvorrat für mindestens zehn Tage aufzubauen.
Ohne Checkliste für den Notfallvorrat geht es nicht!
Zugegeben, selbst absolute Vorsorgeprofis tun sich mitunter sehr schwer, an alle nötigen Sachen zu denken.
Bei vielen stellen sich zwei entscheidende Fragen:
Was sollte man im Katastrophenfall zu hause haben?
An was sollte man frühzeitig denken?
- Was braucht man wirklich?
- An was sollte man frühzeitig denken?
Kurzum, ohne eine vernünftige Checkliste kommt selbst der beste Krisenvorsorgler nicht voran. Dankenswerterweise stellt das BBK eine kostenlose Checkliste zum Download zur Verfügung.
Über allem steht wie gesagt das oberste Ziel, mindestens zehn Tage ohne Einkaufen überstehen zu können. Gut ist, dass in der BBK-Checkliste schon per se von einem Zehn-Tages-Grundvorrat für eine Person ausgegangen wird. Dieser Zeitraum stellt das absolute Mindestmaß dar!
Welche Lebensmittel eignen sich als Notfallvorrat?
Ganz oben auf Ihrer Prioritätsliste sollten Lebensmittel und Getränke ihres Notfallvorrat stehen. Sparen Sie hier auf keinem Fall, insbesondere nicht beim Wasser. Anders gesagt, Sie sollten eher 2,5 Liter Wasser pro Kopf pro Tag als nur zwei Liter einkalkulieren. Und das auch eher für 14 als „nur“ für zehn Tage.
Ähnlich verhält es sich mit den Lebensmitteln. Hier stehen ja die berühmten 2.200 Kilokalorien pro Kopf und Tag im Fokus. Stocken Sie ihre Grundvorräte großzügig und sorgfältig auf! Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung insbesondere auch persönliche Vorlieben, Diät-Vorschriften und Allergien. Und vergessen Sie ihre Haustiere nicht.
Bewahren Sie Ihre Checklisten gut auf!
Grundsätzlich sollten Sie die Checkliste auch gut ausfüllen. Im Zweifel: drucken Sie mehrere Checklisten aus. Sicher ist sicher. Tragen Sie auf alle Fälle die für Sie vor Ort gültigen Notrufnummern unten in die Telefonliste ein.
Ganz wichtig ist auch, dass Sie sich über die Checkliste und die wichtigsten Punkte auch intensiv mit Ihren Liebsten, ihren engsten Vertrauten austauschen. Das ist unerlässlich wichtig.
Was bevorraten für den Notfall? Wie sollte mein Notfallvorrat aussehen?
Wo befinden sich im Haus das Notgepäck, die Dokumententasche, der Feuerlöscher, die Vorräte aus der Checkliste? Wissen das alle?
Sprechen Sie auch intensiv über Fluchtwege, Treffpunkte und Ihre Erreichbarkeiten. Die Gefahr ist groß, dass am Katastrophentag X nicht alle Familienmitglieder zu Hause sind.
Last but not least sollten Sie zumindest ein Exemplar der Checkliste gemeinsam mit der Dokumententasche aufbewahren. Sorgen sie für einen ausreichenden Notfallvorrat. Sollte es nämlich zu einer wie auch immer gearteten angekündigten Katastrophe kommen, können Sie dann noch einmal das Wichtigste nachlesen.