In einer Folge haben wir beschrieben, wie Du Dich mit Deinem Schuhwerk militärisch auf die Krise vorbereitest oder vorbereiten kannst. Es gibt weitere Hilfen, die sich direkt aus den Erfahrungen des Militärs ableiten lassen. Diese Hilfen solltest Du kennen, nutzen und Dich auch entsprechend vorbereiten = trainieren. Das Militär ist eine kostenlose Lehrkraft für Dich.
Die einfachsten Mittel – das Militär kennt sich aus
Das Militär kennt sich notwendigerweise aus. Hunderttausende, Millionen von Soldaten wurden über Jahrzehnte und Jahrhunderte darauf gedrillt, mit einfachsten Mitteln zu überleben. Deshalb:
- Die solideste Schnürung Deiner Schuhe – vom Militär abgekupfert: Dabei solltest Du darauf achten, dass sich die Schnürsenkel nicht zu leicht von den Schuhen lösen sollen. Deshalb solltest Du in der Mitte der Schnürung, wenn Du die Schnürsenkel einführst, noch einmal einen Knoten binden. Dieser Knoten verhindert, dass die Schnüre sich zu schnell und zu einfach lösen.
- Warm halten: Kälte ist einer der größte Feinde im Gelände. Deshalb solltest Du Dich warmhalten. Dazu zählt, dass Du Dich mit Sportleggings oder einer Laufhose unter der normalen Hose warm hälst. Wer nicht auf ästhetische Kategorien wert legt, kann sich sogar die berühmten langen Unterhosen anziehen.
- Grillanzünder sind heiß begehrt, wenn die Not groß ist. Dafür eignen sich Wattebäuschen sehr gut. Die Bällchen werden für zumindest 1,5 bis 2 Minuten brennen. Damit kannst Du jedes Feuer anfachen – indem Du die Bällchen einfach in das Feuer legst.
Getränke abkühlen: Wenn es heiß ist, werden kalte Getränke überlebenswichtig. Sehr einfach: Du begibst Dich an einen Bach oder Fluss und tränkst Socken darin. Deine Getränkebehälter kannst Du einfach in diese Socken stecken und diese etwa an einem Baum befestigen.