Wir haben in zahlreichen Beiträgen beschrieben, wie Du Dich richtig bevorratest, unter anderem auch für die Hausapotheke. Hier ist es wichtig, dass Du rechtzeitig agierst. Darüber hinaus solltest Du wissen, wie Du im Krisenfall agierst. Denn es wird zu Engpässen kommen – so kann die Logistik dafür sorgen, dass Apotheken nicht hinreichend Material zur Verfügung stellen können. Zudem kann es auch bei Apotheken zu Plünderungen kommen – man glaubt es kaum, aber es reichen Schuldenkrisen wie mehrfach in Argentinien zu sehen. Dort kam und kommt es jeweils zu Plünderungen von Geschäften. Dies passiert auch mit Apotheken.
Deshalb solltest Du Dir die Bestellprozesse genau überlegen.
Checkliste für Bestellungen
Du kannst Dich selbstverständlich sukzessive Online versorgen. Dort hast Du teils die bessere Auswahl oder auch die günstigeren Möglichkeiten.
Wenn Du aber online kaufst, dann solltest Du in Deutschland beheimatete Händler aufsuchen. Nur hier bist Du vor falschen Produkten weitgehend sicher – auch, wenn Du hier misstrauisch bleiben darfst.
Wenn ein solcher Apotheker nicht liefern kann, dann solltest Du Dein Bestellverhalten anpassen.
- Die beste Bestellquelle ist das Telefon. Bei Engpässen kannst Du sozusagen verhandeln. In Situationen, in denen rationiert wird, wie es etwa bei Testkits im Zuge der Corona-Krise passierte, solltest Du für Bekannte, Verwandte und Nachbarn bestellen und dies glaubhaft darlegen können. Online-Formulare bieten diese Möglichkeit nicht.
- Du kannst solche Bestellungen auch mehrfach tätigen oder einfach über Deine Verwandten, Bekannten und Nachbarn. Je mehr Köpfe mitmachen, desto größer die Erfolge in Engpasssituationen. Du solltest parallel mehrere Online-Apotheken aufsuchen und abfragen – in der Krise zählt Geschwindigkeit.