Lebensmittel sind teuer – lohnt es sich nun, statt zu klagen, auch einmal zu profitieren?
Lebensmittel Aktien: Gegessen und getrunken wird immer
Bringen wir es kurz auf den Punkt: essen und trinken geht immer. Das ist nicht einfach so dahingesagt, sondern auch historisch empirisch am Aktienmarkt erwiesen. Tatsache ist jedenfalls, dass die Aktien der großen Nahrungsmittel- und Geträkefirmen in den bisherigen Börsen- und Finanzkrisen immer relativ besser als die großen Indizes oder andere Branchen abschnitten. Es ist ja relativ unwahrscheinlich, dass die Nachfrage nach den Produkten dieser Gesellschaften auf Null fällt.
Fonds oder Einzelaktien?
An der Stelle stellt sich auch hier die Frage, was als Investment für die Ewigkeit eher „taugt“. Manch einer ist zum Beispiel Fan von den Produkten des Lebensmittelgiganten Nestle aus der Schweiz und wird daher die Nestle-Aktie bevorzugen. Wir bleiben da bewusst zurückhaltend und nennen (nicht: empfehlen!) auch hier einen relativ kostengünstigen iShares ETF auf den STOXX 600 Food and Beverage Index mit der WKN A0H08H. Der Fonds schüttet ja auch Jahr für Jahr Dividenden aus und kauft die Aktien der jeweiligen Gesellschaften.
Mit Blick auf die Einzelwerte liegt selbstverständlich Nestle ganz vorn, gefolgt vom Getränkegiganten Diageo, dem Bierriesen Anheuser-Busch Inbev und dem französischen Danone-Konzern. Manch einer mag zwar die Aktien dieser Gesellschaften nicht wirklich kennen, dafür aber die Produkte. Wer weiß schon, dass hinter Alete-Kindernahrung Nestle steckt? Oder hinter Guinness-Bier Diageo bzw. hinter Löwenbräu Anheuser-Busch Inbev? Und last but not least sei auch kurz erwähnt, dass der Danone-Konzern weltweit das berühmte Evian-Wasser vertreibt.