Wenn Du Dich auf Notsituationen mit einem Lager vorbereiten möchtest, wirst Du Dosen halten (müssen). Dosen enthalten langlebige Lebensmittel und damit auch u.a. zahlreiche wichtige Zutaten, ohne die Du nicht besonders lange überleben würdest. Denke nur an die Zufuhr von Eiweiß, indem Du Fisch zu Dir nimmst.
Konserven: Der richtige Umgang
Die entscheidende Frage dürfte sein, welche Konserven (welche unterschiedlichen Konserven) Du lagern möchtest und wie Du mit diesen umgehen solltest.
- Die wohl bekanntesten Nahrungsmittel in der Dose sind Gemüse oder Früchte. Diese haben zumindest eine Haltbarkeit von einigen Jahren. Daher sollten sie in Deiner Lagerbildung eine große Rolle spielen. Denn die Gemüse wie etwa Bohnen und Erbsen spenden Dir u.a. das Eiweiß, von dem wir oben gesprochen haben.
- Fisch aus der Dose wird denselben Effekt haben. Fisch kannst Du ebenfalls über mehrere Jahre lagern. Damit hast Du komprimierte Formen der Eiweißspeicherung, die Dich keine immensen Überwachungs-Tätigkeiten kostet.
- Wenn Du ein größeres Lager bilden kannst, solltest Du daher Dosen für mindestens jeweils zwei Monate Überleben (bezogen auf die Anzahl an Menschen, die Du versorgen möchtest) anlegen. Diese Vorratshaltung musst Du nur einmal im Jahr überprüfen. Dabei werden Dosen, deren Ablaufdatum näher rückt, jeweils nach vorne geschoben bzw. aus dem Regal geräumt. Die jüngsten Neuerwerbungen landen hinten im Regal und bei Stapelware jeweils unten in den Stapeln.
- Zudem benötigst Du auf jeden Fall das passende Werkzeug, um mit solchen Dosen umzugehen. Dazu gehören:
- Dosenöffner, eventuell über ein Multitool
- Gaskocher inklusive der Gas-Kartuschen
- Pfannen
Geschirr und Teller, die leicht zu transportieren sind – denn selbst das beste Lager ist am Ende immobil. Sollte die Krise eine Wanderung erfordern, musst Du einen großen Teil des Lagers stehen lassen.