Wenn Du Lager bildest, müssen die Voraussetzungen stimmen. Grundsätzlich muss ein Lagerraum kühl und trocken sein. Kellerräume, die zur Feuchtigkeit neigen, sind also nicht geeignet. Die konkreten Bedingungen findest Du hier.
Lagerraum: 8 ° optimal
Dabei sollte die Temperatur zumindest immer unter dem Level von 20 ° verbleiben. Im Idealfall soll die Temperatur bei etwa 8 ° liegen. Diese Temperatur gilt als Obergrenze für die Schädlingsbekämpfung. Schädlinge können sich dann nicht halten.
Trocken ist der Lagerraum dann, wenn die Luftfeuchtigkeit maximal 65 % beträgt. Deshalb sind Kellerräume wie beschrieben in den meisten Fällen nicht geeignet. Auch ein Dachboden ist oftmals ungeeignet: Es ist schlicht zu warm.
Eine Alternative: Wenn Du einen Raum hast, der unbenutzt ist, dann wird der in der Regel auch seit langer Zeit nicht beheizt worden sein. Der ungemütliche Raum wird zum Lagerraum umgebaut, indem Du
o Paletten aufbaust oder
o Klötze und ein Holzbrett zu einer Palette umfunktionierst.
o Die neue Lagerfläche dient der Lagerung Deiner Vorräte. Wichtig: So vermeidest Du Kondensat auf dem Boden des Raumes und verlängerst damit wiederum die Haltbarkeit der Vorräte entscheidend – Getreide und Co. sind anfällig für Feuchtigkeit.
Ein weiterer Hinweis: Du solltest bei Nahrungs- und Lebensmitteln die Logistik anpassen – ein rollierendes Lagersystem hilft. Wenn Du also etwas einlagerst, musst Du es zeitgerecht entnehmen. First in – first out hört sich als Prinzip einfach an, wird in der Praxis allerdings schwierig, wenn Du die Flächen nicht bewirtschaftest, also mit Nummer und Entnahmelisten verfolgst.
Ergo: Versehe die Flächen mit Nummern. Notiere, welche Lebensmittel auf welcher Flächen wann aufgenommen worden sind. Die Beschriftung der Lebensmittel selbst könnte zu aufwendig werden, wenn Du zahlreiche Dosen und Gläser im Blick behalten musst.