Krisenvorbereitung in der Region!

Wenn neben der Wirtschaftskrise, auf die wir in Deutschland zusteuern, eine Versorgungskrise eintritt, benötigen Sie einen sofort greifbaren Plan. Neben der persönlichen Vorsorge sollten Sie daher ein regionales Netzwerk aufbauen, das dann für Sie eintreten kann – nicht nur über soziale Medien oder Adressen, sondern ein echtes persönliches Beziehungsnetzwerk.

Erkunden Sie die Region

Sie benötigen am Ende in einer echten Krise Nachbarn, die Sie kennen, Handwerker und auch Betriebe, die Sie mit Lebensmitteln versorgen.

Deshalb sollten Sie damit beginnen, Ihr Netzwerk zu knüpfen.

Handwerksbetriebe:

Auch wenn Sie noch keine Aufträge erteilt haben, machen Sie sich mit den Handwerkern vor Ort bekannt.

o Suchen Sie vertrauenswürdige, also zuverlässige Handwerker. Dafür benötigen Sie Erfahrungsberichte von Nachbarn, von Selbstständigen oder größeren Unternehmen oder aus Vereinen. Die Nachfrage muss nicht täglich erfolgen und auch nicht aufdringlich sein. Dennoch sollten Sie eine Liste der zuverlässigen Adressen aufstellen. Diese können Sie dann bei Bedarf selbst kontaktieren und sich zumindest ein Bild vom Leistungsspektrum machen.

Nachbarn:

o Sie benötigen auch in heutigen Zeiten den Kontakt zu Nachbarn. In einer Krise wird der Tauschhandel wichtig, die gegenseitige Aufsichtsfunktion oder auch der Bringdienst, wenn ein Krankenhaus aufgesucht werden muss. Nachbarn kontaktieren Sie auch heute am besten nicht durch Social-Media-Kontakte, sondern durch Freundlichkeiten (etwa indem Sie sich über Kinder kennenlernen, indem Sie sich als Aufpasser während des Urlaubs betätigen oder auch das Gespräch über den Gartenzaun suchen). Auch die oft unbeliebte Vereinstätigkeit kann in kleineren Dosierungen helfen.

Landwirte:

o Schließlich sollten Sie unbedingt die Landwirte in Ihrer Region kennen. Manche Landwirte betreiben schon jetzt ein Hofgeschäft oder verkaufen jedenfalls ihre Güter unregelmäßig. Andere Landwirte freuen sich zumindest über ein kleineres Gespräch. Im Versorgungsnotfall kommen Sie an Landwirten – und oft auch deren Organisationsgeschick – nicht vorbei.