In manchen Situationen mag es praktisch sein, wenn Sie wie ein einsamer Wolf in der Krise schnell und ohne Koordinationsbedarf agieren können. Wir Menschen sind aber erst mit der Arbeitsteilung leistungsfähiger geworden. Deshalb ist es auch für Prepper wichtig zu wissen, wie man ein Krisenteam aufbauen kann und wann es die beste Leistung bringt.
Krisenteam: Gemeinsam sind wir stark
Wenn Sie ein Krisenteam zusammenstellst können, werden Sie sicherlich noch bessere Leistungen erzielen als mit einem unfreiwillig zusammen laufenden Trupp. Dabei sollten Sie – so weit möglich – Experten um sich versammeln. Die verschiedenen Fähigkeiten bündeln sich fast niemals in einer Person.
„Gemeinsam sind wir stark“ ist ein Satz, den viele von uns im Ohr haben. Und wie es bei den meisten Floskeln und Sprichwörtern ist, steckt auch hier ein Funken Wahrheit drinnen. Auch wenn der Mensch in gewissen Situationen und Szenarien egoistisch ist, können wir gemeinsam dennoch großes erreichen. Dies gilt für den Alltag, wie auch für Krisen.
Diese Experten brauchen Sie
Wenn es darum geht, Ihr Krisenteam aufzubauen, sollten Sie sich wie gesagt an Experten halten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auch Sie sich Expertise auf einem relevanten Gebiet aneignen sollten. Welche Gebiete von Belang sind, erfahren Sie im folgenden:
- Auf jeden Fall muss ein gutes Team zumindest eine Führungskraft haben, die in der Lage ist, die Richtung vorzugeben. Irgendjemand muss Entscheidungen über den Einsatz der Ressourcen treffen, oder strategische Ziele formulieren. Die Führungskraft können Sie selbst sein – oder Sie holen sich eine geeignete Person an Bord.
- Zudem sollte jemand dabei sein, der oder die sich mit medizinischen Problemfällen auskennt. Je länger ein Aufenthalt im Freien oder in unbekannten Situationen ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit dafür, dass mehr als ein Verband benötigt wird.
- Die Gruppe sollte möglichst abwehrbereit sein. Denn in einer extremeren Situation kann es schnell dazu kommen, Auseinandersetzungen intern oder vor allem auch mit Fremden eingehen zu müssen. Deshalb sollte im Idealfall zumindest ein Prepper dabei sein, der sich mit Kampftechniken auskennt und möglichst auch schon Dritte trainiert hat.
- Es wird Situationen geben, in denen handwerkliches Geschick gefragt ist. Dies betrifft nicht nur den Umgang mit Materialen wie Holz, sondern auch mechanisches know-how, wenn es etwa gilt, Pumpen zu bauen oder ähnliches. Ein, besser mehrere solcher Menschen mit verschiedenen Fertigkeiten sollten Sie im Team haben.
- Wenn Sie einen längeren Aufenthalt in fremden Umgebungen vorbereiten möchten, sollte ein Teammitglied Erfahrungen in der Landwirtschaft, zumindest aber im Gartenbau mitbringen.
- Alle anderen Fertigkeiten, die benötigt werden, sollte eigentlich jeder beherrschen – Zeltaufbau, Wasseraufbereitung etc.
- Auch ein Fährtenleser ist wichtig, wenn es in unbekannte Gebiete geht.
Wenn Sie hinter jede dieser Kategorien einen Haken setzen können, ist Ihr Überleben so gut wie gesichert!