Hochwasser soll eine immer größere Gefahr sein – dagegen können Sie sich wappnen. Und das ziemlich einfach.
Im Sommer wird wieder Hochwasser-Zeit ein. Regenfälle überschwemmen teilweise das Land, zumindest in einigen Regionen. Zahllose Kellerräume werden sicher wieder volllaufen und Schäden anrichten. Achtung: Diese Wetterbedingungen dürften nach Meinung von Wetter- und Klimaexperten in den kommenden Jahren noch zunehmen. Der Klimawandel könne – heißt es – dafür verantwortlich sein. Sie sollten dem Hochwasser und dessen Risiken entgegenwirken.
Wirksamer Schutz vor Räubern und Co: Eigene Gänse
In der Regel werden Haustiere wie Enten, Hühner oder Gänse als Schlachtvieh gesehen – das sie auch sind. Wenige Menschen haben jedoch verstanden, dass Gänse einen großen Vorteil haben. Das „Schnattervieh“ fängt bei den kleinsten Geräuschen und Bewegungen in der Umgebung an, sich aufgeregt zu melden. Das schlägt u. a. Räuber in die Flucht oder kann zumindest eine gute Alarmanlage für Sie darstellen. Darum sollten Sie wissen, wie Sie Gänse als Alarmanlage halten.
Artgerechte Haltung
Wir sind der Meinung, Sie sollten die Gänse allerdings artgerecht halten. Die Tiere helfen Ihnen (später können Sie sie auch schlachten – selbst das wäre artgerecht). Also können Sie ihnen entgegenkommen.
• Sie benötigen einen Garten. Denn Gänse sind Weidetiere, die Auslauf benötigen. Dabei wird damit gerechnet, dass eine Gans 80 bis 100 qm Platz haben sollte. Dies kommt auf die Größe der Gans an.
• Zudem benötigen Gänse einen Zaun – sonst werden sie selbst leicht zur Beute. Nicht nur Füchse, auch Hunde sind hier die natürlichen Feinde. Der Zaun sollte etwa hüfthoch, vielleicht noch etwas höher sein. Ein Elektrozaun verschafft mehr Sicherheit.
• Zudem benötigen die Gänse etwas Wasser – um zu trinken, aber auch um zu „baden“. Gut ist ein kleiner Teich. Dennoch benötigen die Gänse mehr. Sie können sehr große Töpfe bereitstellen, alte Badewannen oder auch nicht mehr benötigte Kinderplanschbecken.
• Zudem ist ein Stall erforderlich. Die Tiere benötigen pro Kopf etwa 4 qm und zudem Einstreu. Hier können Sie Torfmull verwenden. Auf den Torfmull legen Sie etwas Stroh. Zudem sollten Sie den Stall dann täglich ausmisten.
Achtung: Gänse können Sie in Wohngegenden nicht halten. Sie können sich informieren bzw. müssen Ihre Tiere auch anmelden – gehen Sie dafür zur Tierseuchenkasse oder zum regionalen Veterinäramt.