Frugalisten werden sich freuen, wenn sie ihre Fähigkeiten im Überleben ohne Kaufkraft zeigen dürfen. Dies sind Menschen, die möglichst viel Verzicht üben, um später mehr Geld zur Verfügung zu haben, ja, sogar von den Vermögen leben zu können, ohne zu arbeiten. Wenn die Inflation zunimmt, wird Ihr Geld indes wertloser. Dann sollten Sie mit geringer Kaufkraft leben können. Dies ist einfacher als Viele glauben.
Geringe Kaufkraft – und dennoch leben
Es geht darum, dass Sie sparsamer kaufen und leben als bislang. Das ist bei fast jedem von uns ohne großen Verlust der Lebensqualität möglich.
- Der vielleicht einfachste Punkt betrifft all jene von uns, die noch Fleisch essen. Es schmeckt sicherlich gut, ist aber teuer. Es ist sogar teurer als früher – bezogen auf die Kaufkraft -, wenn Sie eine halbwegs akzeptable Tierhaltung anstreben. Beim Fleischkonsum geht es ernährungstechnisch und historisch in erster Linie um Eiweiß.
- Sie sollten also günstiger Eiweiß zu sich nehmen – und weniger als bislang. Vegetarier dürften trotz der manchmal besseren und teureren Einkaufsquellen günstiger leben als Menschen, die sich in der Hauptsache von Fleisch ernähren.
- Der zweite Punkt geht in dieselbe Richtung. Alles, was industriell produziert wird, ist am Ende überraschend teuer. So werden auch Fertigmahlzeiten auf den ersten Blick recht günstig produziert. Diese sind allerdings teuer: Beziehen Sie die Kalkulation beispielsweise einmal auf den Preis je Kalorie etc. Der Merksatz: Kochen Sie selbst in großen Portionen, können Sie die teuren Fertiggerichte unmittelbar bestens und einfach ersetzen.
- Zudem sollten Sie mehr Grundnahrungsmittel zu sich nehmen. Dies sind vor allem Kartoffeln und Reis. Beide Nahrungsmittel sind ausgesprochen günstig. Teuer werden nur die Beilagen und das, was den Geschmack einer ganzen Mahlzeit verbessern soll. Es ist dennoch besser, im Zweifel auch nur Kartoffeln oder Reis zu sich zu nehmen. Sie werden davon langfristig wirtschaftlich mit Sicherheit profitieren.