Der Fischfang ist nicht nur Anglern mit Angelrute vorbehalten. In der Krise können Sie sich ganz einfach selbst versorgen. Dafür sollten Sie beachten:
• Wenn Sie an einem Bach stehen, können Sie Fische sehr einfach mit einem Stock vor sich hertreiben und mit einem Kescher einfangen.
• Wenn es ein breiterer Bach oder Fluss ist, dann können Sie sogenannte Reusen anlegen – nach dem Trichterprinzip. Die Reusen also müssen sich zum Ende hin verjüngen.
• Wenn Sie ohne teure Angel angeln wollen, dann nehmen Sie einfach eine elastische Rute. An deren Ende befestigen Sie eine dünne Schnur, die allerdings reißfest sein sollte.
• Diese Schnur wickeln Sie um einen Flaschenkorken, der somit einen Schwimmer darstellt.
• Am unteren Ende der Schnur binden Sie einen Widerhaken fest – der einfache Angelhaken. Darüber wird ein kleines Gewicht angehängt, damit die Konstruktion auch tauchen kann.
• Diese Angelhaken können Sie durch Sicherheitsnadel selbst herstellen, im Zweifel auch Dornen bis hin zu Nägeln – Sie nutzen also alles, was irgendeinen Haken hat.
• Schließlich benötigen Sie nur noch einen Köder. Dafür nehmen Sie Würmer von der Erde auf, sammeln kleine Insekten ein oder nutzen einfach ein Stück Käse.
Fische nicht ablenken
Mit dieser Angel in der Hand gehen Sie zum Fluss und bewegen sich möglichst lautlos und ohne große Gewichtsverlagerungen, um Erschütterungen zu vermeiden und auch ohne Schattenwurf auf das Wasser. Das wäre eine Warnung an die Fische.
Ihre Angel werfen Sie mitsamt Köder einfach dort ein, wo Sie Fische sehen oder jedenfalls vermuten dürfen. Verhalten Sie sich auch dann möglichst ruhig und beobachten einfach den Korken / Schwimmer. Bewegt der sich nachhaltig massiv nach unten, könnte ein Fisch den Köder aufgenommen haben. An der Bewegung erkennen Sie, ob der Fisch schon am Haken zappelt. Sammeln Sie Fische in einem Wasserbehältnis.