Fieber wird als Begleiterscheinung auf der Flucht oder in Krisensituationen zumindest mit höherer Wahrscheinlichkeit auftauchen können. Sie können sich hier weitgehend selbst behelfen.
Fieber mit Hausmitteln bekämpfen
Dabei sind verschiedene Techniken und Regeln zu beachten:
- Entleersen Sie – sehr – regelmäßig den Darm. Dafür sollten Sie ggf. Abführmittel nehmen oder abführenden Tee trinken.
- Sie können sich oder den fiebernden Menschen mit Essig abreiben. Dafür nutzen Sie Most- oder Weinessig. Verdünnen Sie den Essig mit Wasser.
- Befeuchten Sie einen Waschlappen oder ein Tuch mit der Essenz und reiben den fiebernden Menschen mehrmals täglich. Das Fieber sollte relativ schnell sinken.
- Topfenwickel: Bei Kindern hat sich der sogenannten Topfenwickel bewährt. Ziel der Behandlung ist es, Giftstoffe über die Haut nach außen abzugeben.
- Dabei nehmen Sie ein trockenes Handtuch, das im Idealfall auch warm sein sollte. Legen Sie es längs zusammen , um es später um den Oberkörper des Kranken bis zum Hals umwickeln zu können.
- Ein weiteres Handtuch benetzen Sie mit heißem Essigwasser. Drücken Sie das Handtuch dann aus und falten es wie das erste Handtuch längs. Es sollte etwas schmaler sein. Legen Sie dieses Handtuch dann auf das erste Handtuch (d.h. auf den Oberkörper des Kranken).
- Für die nächste Schicht benötigen Sie Quark bzw. Topfen. Der sollte etwas wärmer sein, also nicht aus dem Kühlschrank kommen. Diesen Quark streichen Sie über das zweite, feuchte Handtuch. Der Quark sollte 1-2 mm dick aufgetragen werden.
- De Kranke wird dann mit dem Rücken auf den vorbereiteten Wickel gelegt. Der Topfen sollte auf der Brust aufliegen. So sollte der Körper in Topfen eingeschlagen sein.
- Das wärmere Tuch schlagen Sie gleichfalls zusammen, so dass der Körper regelrecht eingewickelt ist. Im Zweifel lässt sich der Wickel mit Sicherheitsnadeln zusammenhalten.