Krisenvorbereitung betrifft nicht nur die Krise selbst, sondern hilft Ihnen auch im Alltag. Deshalb sollten Sie Ihr Erste-Hilfe-Set genau planen und sich auf alle Notfälle vorbereiten. Dazu zählen etwa die richtigen Schutzhandschuhe.
Checkliste Schutzhandschuhe
Die Schutzhandschuhe haben zwei Anwendungsfälle: Ihren eigenen Schutz sowie den Schutz von Dritten – jeweils vor Infektionen. Wie wichtig dies ist, zeigt die Corona-Pandemie.
• Dafür benötigen Sie Einmalhandschuhe. Diese gibt es nicht nur in verschiedenen Größen, sondern auch aus unterschiedlichen Materialien, die wichtig sind:
• Sterile Handschuhe
• Unsterile Handschuhe
• Handschuhe aus Latex, wobei diese gepudert oder ungepudert sein können.
• Wenn Sie Handschuhe kaufen, auch in einem mehrteiligen Set, sollten Sie diese zunächst für zufällig ausgewählte Exemplare prüfen. Dies können Sie sehr einfach machen, indem Sie sie – ein Exemplar – mit Wasser befüllen. Sind sie dicht, wird kein Wasser heraustropfen.
• Sie benötigen Handschuhe der DIN EN 455-1 und Handschuhe der DIN EN 455-2. Diese Handschuhe sind aus Vinyl gefertigt, das wiederum sehr weich und elastisch ist.
• Solche Gebinde enthalten dann 100 Handschuhe oder mehr.
• Achtung: Handschuhe können nach einer gewissen Zeit auch porös werden. Wenn Sie also solche Handschuhe lagern, sollten Sie sie wie beim Kauf zumindest an einem Exemplar dem Wassertest unterziehen.
• In ein Erste-Hilfe-Set sollten Sie mindestens 4-5 Paare an Handschuhen stecken, um auch mit mehreren Personen im Einsatzfall vor Ort die Handschuhe nutzen zu können und gerüstet zu sein. Die oben bezeichneten Handschuhe mit den Normen DIN EN 455-1 und DIN EN 455-2 sind hinsichtlich ihrer Größe universell.