Eine Dunkelflaute. Mehrfach stand dieses Problem bereits vor der Tür. Sind Sie gewappnet? Die kommende Energieflaute – Panikmache oder Realität?
Natürlich werden Sie immer wieder damit konfrontiert, Sie könnten Panikmache betreiben, wenn Sie von einer Energieflaute sprechen. Tatsächlich schwankt die Energieversorgung bei uns ohnehin erheblich. Ob Sie davon betroffen sind oder waren, hängt von Ihrem Standort ab. Regional gab es immer wieder Ausfallerscheinungen.
Bei aller Schwarzmalerei jedoch gilt, dass wir in Deutschland noch immer mehr Elektrizität ins Ausland verkaufen, als wir selbst beziehen. Dies gilt unter dem Strich. Dennoch plant das Land praktisch schon jetzt erhebliche Probleme. Denn im Jahr 2035 soll in Deutschland nach den vorliegenden Plänen ein Spitzenwert von 106 Gigawatt erreicht werden. Wetterunabhängig jedoch werden wir auch bei voller Ausbaustufe nach den vorliegenden Vorstellungen nur 72 Gigawatt zur Verfügung haben. Das heißt: Nach und nach müssen wir auf jeden Fall mit einer Energieflaute rechnen.
Den Rest soll die erneuerbare Energie beisteuern. Eine löbliche Initiative. Doch reicht das?
Wir haben in Deutschland keine Gaskraftwerke, die zudem benötigt würden. Wirtschaftlich sind diese ohnehin noch nicht. Wir haben bis dato rechnerisch auch nur einen geringen Anteil dessen, was die Wind- und Sonnenenergie überhaupt beisteuern müssen. Bis zu 15 % stehen dabei jeweils zur Verfügung.
Zudem hängen wir politisch am Tropf der Länder, die uns bei Stromausfall – bei erneuerbaren Energien – beliefern. Ob die EU oder Russland irgendwann (wieder) liefern (hier Gas über die Nordstream II Pipeline)? Wohl eher nicht. Die Zeiten sind vorbei. Was aber passiert dann, wenn es eng wird?