Ein sicherer Ort ist das vielleicht größte Ziel für die Krisenvorsorge. Die erste Wahl fällt für viele Prepper auf einen Bunker. Doch nicht jeder kann sich einen Bunker leisten, selbst bauen oder auch nur vorstellen. Dennoch solltest Du wissen, welche besonderen Ansprüche an einen sicheren Ort zu stellen sind.
Der sichere Ort
Der sichere Ort sollte verschiedenen Ansprüchen genügen.
- Du benötigst für einen „dauerhaft“ sicheren Ort viel Platz für Dich und Andere. Experten gehen davon aus, 100 Quadratmeter pro Person seien nötig – damit Du auch Material und Vorräte lagern kannst.
- Der sichere Ort muss Dir auf jeden Fall ermöglichen, Wasser und Nahrungsmittel für einen längeren Zeitraum zu lagern. Er sollte also an verschiedenen Stellen auch kühl sein. Dazu musst Du Transportmittel lagern können wie auch sonstiges Material, also etwa medizinisches Material, Decken etc.
- Wenn der Ort vor physischen Feinden oder Gegnern sicher sein soll, dann musst Du ihn unsichtbar machen können. Kurz: Wenn Du eine Wohnung als sicheren Ort wählst, sollte diese Wohnung zumindest nicht zur Straßenseite liegen und auch nicht direkt mit Namensschildern oder ähnlichen Hinweisen versehen sein.
- Du solltest Dich generell abschotten können – d. h. zurückziehen. Gespräche etc. sollte niemand mithören können. Dies erfordert eine besondere Qualität der Wände etc.
- Du solltest die Fluchtwege aus einer solchen Behausung heraus kennen
- Du solltest möglichst sogar für eine autarke Energieversorgung sorgen oder zumindest sorgen können.
- Im Idealfall muss ein sicherer Ort auch unterteilbare Zonen zur Verfügung stellen. Wenn eine Zone durch Dritte erobert oder entdeckt ist, sollte eine weitere Zone Schutz bieten können. Eine solche Unterteilung ist – selbstredend – im Bunker am besten möglich.