„Wem kann man heute noch trauen?“ – Eine Frage, die sich immer mehr Menschen und Haushalte in Deutschland stellen. Je größer die Unsicherheiten werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch die Zahl der Einbrüche zunimmt. Wer sich und sein Hab und Gut wirksam schützen möchte, wird oft genug über eine Videoüberwachung fürs Haus nachdenken.
Es gibt zahlreiche verschiedene Produkte. Sie sollten sich mit den wesentlichen Begriffen und Funktionen vertraut machen.
Die Checkliste für Ihre Videoüberwachung fürs Haus
Solch eine Videoüberwachung fürs Haus besteht in der Regel aus mehreren Kameras. So gibt es Systeme mit mehreren Innen- und teilweise auch Außenkameras. Preislich gehen die Angebote stark auseinander. Wir empfehlen Ihnen, lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, als an der Qualität der Kameras zu sparen.
Im folgenden Video hat der NDR verschiedene Überwachungskameras getestet:
- Sie sollten darauf achten, eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ zu haben (USV). Sofern Einbrecher die Stromversorgung abschalten, um freier agieren zu können, sollte die Videoüberwachung fürs Haus noch immer laufen.
- Zudem achten Sie darauf, dass das Aufnahmegerät, das die Aufnahmen speichern soll, möglichst sicher untergebracht ist. Sie können es in einem Safe oder einem gut verschließbaren Schrank aufbewahren – somit können sich Einbrecher die Filmaufnahmen nicht selbst mitnehmen.
- Weniger zu empfehlen sind Aufnahmen, die Sie auf den eigenen Server laden (müssen).
Warum? Fällt die Stromversorgung aus, werden die Aufnahmen nicht mehr über das Internet hochgeladen werden können. Demzufolge sind auch Systeme, die eine Cloud des Anbieters vorsehen, keine sinnvolle Alternative. Wenn das Internet mangels Strom nicht funktioniert (oder wegen Zerstörung), ist eine Cloud nicht erreichbar für Sie.
- Weniger zu empfehlen sind Aufnahmen, die Sie auf den eigenen Server laden (müssen).
- Ein Surf-Stick bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie nicht darauf angewiesen sind, einen funktionierenden Internet-Provider im Hintergrund zu haben.
Abschließend
Die ideale Kombination für Sie besteht daraus, eine Videoüberwachung fürs Haus mit 4 bis 8 Kameras (je nach Größe des Hauses) zu haben, für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu sorgen sowie einen Surf-Stick zu kaufen. Zudem sollte ein Backup auf dem eigenen Aufnahmegerät hinterlegt werden, das wiederum selbst gut in einem Raum abgesichert sein muss.
Noch unsicher? In diesem Beitrag haben wir für Sie den ultimativen Leitfaden zur Heimverteidigung zusammengefasst.