Wenn Sie im Wald oder in der Wildnis übernachten wollen oder ein Lager bilden müssen, benötigen Sie eine Unterkunft. Die können Sie aus den vorhandenen Materialien im Wald selbst bauen oder in Form eines „Zeltes“ vorbereitet mitnehmen. Eine spezielle und sehr leichte Variante ist ein „Tarp“. Dies ist gleichfalls eine Stoff-Unterkunft, die allerdings keine Wände oder gar einen Eingang hat. Dennoch kann solch ein Tarp eine besonders wirksame und gute Unterkunft sein.
Schutz vor Einflüssen von oben
Ein Tarp wird nicht geeignet sein, wenn Sie im Winter draußen übernachten müssen. Allerdings ersetzt es in den meisten anderen Fällen jede andere Unterkunft. Vor allem die Sonne wie auch den Regen hält eine solche Dachplane gut ab.
• Ein solches Tarp ist besonders leicht: Sie können es also praktisch im Handgepäck mitnehmen.
• Weil es letztlich eine Plane ist, aus Kunststoff oder auch aus Baumwolle, lässt es sich gut zusammenfalten – und nimmt damit auch kaum Platz in Ihrem Gepäck ein.
• Ihr Tarp kann auch mehr als nur ein Dach darstellen. Sie können es etwa als Rückwand aufspannen, wenn Sie von einer Seite aus besonders geschützt werden müssen. Es ist extrem flexibel. Ein Zelt ist im Gegensatz dazu vollkommen statisch in seiner Benutzung.
• Letztlich aber können Sie ein Tarp auch fast wie ein Zelt aufbauen. Dafür benötigen Sie nur eine Verbindung, etwa ein Seil zwischen zwei Bäumen. Das Tarp spannen Sie darüber auf und fixieren die Enden dann je nach Bedarf so im Boden, dass ein Schrägdach entsteht. Dies kann sogar vergleichsweise steil ausfallen.
• Zudem sollten Sie deshalb nicht nur diese Plane mitnehmen, sondern auch Heringe, die Ihre Seitenwände im Boden verankern helfen.
• Ideal sind auch Stäbe oder Stücke, die es Ihnen ermöglichen, das Dach in verschiedener Weise zu konstruieren.