Immer wieder ist von Cyber-Angriffen zu lesen. Russland soll auf diese Weise Dritte angreifen und die Russen wappnen sich umgekehrt auch selbst. Doch auch im Privaten sind Cyber-Attacken inzwischen gang und gäbe. Daher sollten Sie zumindest ein rudimentäres Konzept anwenden, um sich zu schützen.
Wie schütze ich mich vor einem Cyberangriff? Der minimale Schutz
Sie können Ihren Rechner oder Ihre Rechnerarchitektur mutmaßlich nicht so einfach schützen wie dies nötig wäre. Dennoch sind einige Sicherheitsschritte wichtig. So sollten Sie nach bestimmten Regeln Passwörter vergeben. Dies ist vergleichsweise einfach.
Das richtige Passwort
Passwörter vergeben die meisten Menschen leider einmal und behalten diese für verschiedenste Anwendungen bei. Dabei können Sie dies einfach ändern. Vergeben Sie ein Passwort mit vollkommen beliebigen Zeichenfolgen. Sie können sich diese Folgen einfach merken, indem Sie dazu einen Satz konstruieren. So können Sie den Satz „Dies ist eine blaue Tomate“ einfacher selbst abspeichern als bloß die Zeichenketten. Hier lautete das Passwort für diesen Fall DiebT. Wenn Sie möchten, kombinieren Sie das Ganze noch mit Sonderzeichen oder Zahlern. Mehr zu dem Thema finden Sie hier.
Eine zweite Sicherheitsstufe zum Schutz vor Cyberangriffen erreichen Sie auf jeden Fall, wenn Sie Clouds und ähnliche Sicherungen nutzen, um Backups dessen zu machen, was Sie auf Ihrem Rechner haben. Das, was auf Ihrem Rechner ist, wird nicht nur ausgelesen, sondern teils auch einfach manipuliert. Sie können mit Backups den früheren, richtigen Zustand schnell wieder selbst herstellen.
Zudem sollten Sie unbedingt aufpassen, wenn Sie fremde Mails erhalten. Mails sind der einfachste Weg, um an Ihre Daten zu gelangen. Dafür werden Sie in der Regel aufgefordert, eine Seite oder einen Anhang zu öffnen.
Wenn Ihre Bank, Ihr Online-Händler oder wer auch immer anscheinend einen guten Grund hat, um Sie zur Eingabe von Daten zu bewegen, vermeiden Sie dies, falls Sie ihm nicht hundertprozentig vertrauen. Geschickte Datendiebe werden bei Ihnen eine Seite präsentieren, die täuschend echt aussieht. Geben Sie Daten nur dort ein, wo Sie ohne Link und Klick selbst hingehen können.
Als Faustregel zum Schutz vor Cyber-Attacken gilt also, Passwörter regelmäßig zu ändern, Quellen zu hinterfragen und im Zweifel nicht zu handeln.