Es gibt in Deutschland aktuell Diskussionen über unsere Energieversorgung. Tatsächlich beziehen wir gerade in Zeiten der Energiewende oft genug einen größeren Teil der Energie aus dem Ausland. Stellen Sie sich vor, ein Blackout träte ein – ein regionales Problem. Deshalb sollten Sie zumindest einkalkulieren, dass Sie sich im Ernstfall selbst versorgen können.
Die Gefahr des Blackouts
Ein Blackout ist nicht richtig definiert – es gibt aber eine stille Übereinkunft. Ein echter Blackout kann dazu führen, dass die Energie-Versorgungssicherheit nicht mehr reicht, um eine Stromabschaltung über 24 h zu verhindern. Da heutzutage beinahe alles mit Strom funktioniert, fiele nach und nach alles aus. Alle Versorgungsleistungen, die auf Transport beruhen (z. B. letztlich sogar Wasser aus der Leitung) würden zusammenbrechen, ebenso auch Kommunikationssysteme.
Gründe für einen Blackout
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, weshalb es zu einem Blackout kommen kann. Sie sollten die Anzahl der Gründe kennen – dann wissen Sie, weshalb Sie sich vorbereiten müssen.
- Terroranschläge: Immer wieder gibt es Terroranschläge kleineren oder größeren Ausmaßes. Die meisten uns bekannten zielen aber direkt auf Leben, wie etwa bei U-Bahn-Anschlägen. Nur kann es auch einmal auf den Strom gehen – wie wir es aktuell in der Ukraine beobachten können.
- Cyberangriffe: Solche Angriffe finden schon statt, so die Berichterstattung. Bis dato richten sich die meisten Attacken nur gegen andere Feinde, doch man kann nie wissen, wann es auch uns treffen könnte.
- Katastrophen wie 2021 im Ahrtal zerstören unmittelbar das Stromnetz. Kommt nicht schnell genug Hilfe, wird dieses Stromnetz schnell über Tage und Wochen ausfallen.
- Probleme bei Stromimporten: Wir leben heute schon von und mit ausländischem Strom. Wird die Verbindung gekappt oder wird gar aus politischen Gründen abgestellt, wird es in kürzester Zeit im wahrsten Sinne des Wortes dunkel.
- Höhere Verbrauchsspitzen: Darauf sind wir kaum vorbereitet, da wir ohnehin mit Alternativen Energien mehr planen müssen, um Spitzen am Tag auszugleichen. Gerade der anstehende Winter und die erwarteten Temperaturen lösen erneut die Diskussion über das Heizen aus. Und das, obwohl das Gas knapper wird. Im folgenden Video werden Ihnen einfache Tipps zum Strom sparen für Ihr Zuhause vor:
So können Sie sich vorbereiten
- Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz rät dazu, Lebensmittel und (Trink-) Wasservorräte für 14 Tage bereitzustellen. Achten Sie hierbei auf den täglich empfohlenen Wasserbedarf von zweieinhalb Litern pro Kopf. Denken Sie dabei auch an Ihre Haustiere sowie die benötigte Wassermenge für Hygiene.
- Weiterhin empfehlen wir alternative Stromquellen. Diese können variieren – von der einfachen Powerbank bis hin zum Notstromaggregat.
- Gerade angesichts des bevorstehenden Winters sollten Sie weiterhin an warme Kleidung sowie ausreichend Decken denken. Ein Geheimtipp: Rettungsdecken! Mehr dazu finden Sie in diesem Beitrag.
- Auch alternative Lichtquellen gehören auf diese Liste. Halten Sie mindestens eine Taschenlampe sowie die dazugehörigen Batterien bereit. Auch Kerzen und Teelichter sollten Sie bevorraten.
- Beim Thema Kommunikation empfehlen wir die Anschaffung eines netzunabhängigen Kurbelradios – beispielsweise unser Waldhammer Solar- und Kurbelradio inklusive Powerbank!
- Halten Sie eine Mappe mit Ihren wichtigsten Dokumenten bereit. Diese werden Sie im Falle einer plötzlichen Flucht brauchen.
Diese Liste ist definitiv nicht abschließend, aber immerhin ein guter Anfang, um sich auf einen möglichen Blackout vorzubereiten. Weitere Anregungen finden Sie in unserem Blog.