Krisenverläufe sind schwierig zu prognostizieren. Augenblicklich sieht es in Afghanistan so aus, als seien die Menschen trotz eines enorm rohstoffreichen Landes abhängig von internationalen Zuwendungen. Tatsächlich ist es wichtig, stets autark zu sein, sich also selbst versorgen zu können. Dazu gehört die Möglichkeit, einen Ofen zu bauen – etwa für das Backen von Brot oder aber auch, um größere Fleischmengen zu verarbeiten.
Ofen-Bau: Ganz einfach
Für einen richtigen Ofen benötigst Du in Deutschland ein Fundament, das aus Beton hergestellt ist. Die Platte muss selbst auf einem Fundament liegen, etwa einer Kiesschicht. Dabei ist die Platte dann bis zu einen Meter dick, um den Ofen später tragen zu können.
Im zweiten Schritt wirst Du auf solch ein Fundament einen Sockel für den Ofen erreichten. Für den Sockelbau benötigst Du eine Konstruktion etwa aus Schalenbrettern, in die Du Beton geißen kannst. Du kannst die Platte, also den Sockel, auch auf Stützpfeilern aufbauen.
Die Kuppel kannst Du zum Beispiel mit Lehm errichten. Dafür benötigst Du einen Sandhügel, der die Form vorgibt. Den Sandhaufen, der feucht und formbar sein sollte, kannst Du dann mit Lehm umhüllen. Der Lehm sollte dicht hergestellt und angerührt sein. Wichtig ist, dass Du Lehm noch verarbeiten können musst, bevor Du ihn auf dem Sandhügel aufträgst. Darüber dann musst Du einfach etwas Material aufnehmen, das wärmeisolierend ist.
Die äußere Schicht wird durch Beton fest und tragfähig. Den Sand kannst Du nach einigen Tagen aus dem Ofen transportieren. Wichtig ist, dass Du eine Tür für die gesamte Konstruktion vorsiehst. Hier eignet sich eine Mustertür, etwa aus Styropor. Diese Tür kannst Du nach einigen Tagen gleichfalls aus der Gesamtkonstruktion einfach herausnehmen.