Wenn Du Dich auf ein Unglück oder die Flucht vorbereitest, solltest Du in zahlreichen Fällen auf Original-Dokumente verzichten. Also auf Zeugnisse, auf Verträge und auch auf Fotos. Du wirst sie nirgends verstauen können, Du wirst sie nirgends lagern können und Du wirst sie mit hoher Sicherheit noch nicht einmal wasserdicht durch die Zeit bringen. Du solltest also wissen, dass Du Vieles einscannen oder digitalisieren musst.
Wichtig: Scannen
Uns allen fehlt für solche Vorgänge die nötige Zeit. Das wissen wir. Nur denke daran, dass die alten Filme und die alten Fotos schnell zerstört sein können. Du solltest digitale Kopien nicht nur für die Krise und die Flucht haben, sondern auch für den normalen Alltag.
Wenn Du digitale Kopien anfertigst, denke daran, auch so viele Backups anzufertigen wie eben möglich. Diese sollten in Clouds gespeichert sein, auf Sticks oder auf externen Festplatten. Denke daran:
• Du wirst niemals ganze Alben mitnehmen.
• Du wirst eingerahmte Dokumente und Fotos niemals mitnehmen können.
• Du kannst auch keine Aufbewahrungsboxen mitnehmen. Alles passt auf eine kleine Festplatte oder einen USB-Stick.
• Dabei solltest Du wie folgt vorgehen:
o Wenn Du selbst zu Hause die Fotos einscannen möchtest, wird dies nicht gelingen. Schnell ist die Motivation verschwunden, weil der ganze Prozess viel zu zeitaufwendig ist. Wenn Du es dennoch machen möchtest: Dann verwende zumindest gute und damit recht teure Bildscanner. Nichts ist ärgerlicher als ein Scan, der auch noch schlechte Produkte liefert.
o Mit einer App digitalisieren
Du kannst zumindest einige Dokumente und Fotos auch mit Deinem Smartphone digitalisieren. Für diesen Zweck gibt es zahlreiche Apps. Allerdings dürfte dies nur für Dokumente in Frage kommen, die sehr wichtig sind. Der Aufwand für zahlreiche Fotos ist zu groß.
Die realistische Möglichkeit – für Fotos, nicht für Dokumente – sind Unternehmen, die Daten und Fotos einscannen. Das kostet Geld – ist allerdings ein Verfahren, das ein Leben lang hält.