Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat verschiedene Schriftstücke herausgebracht, um ein 14-tägiges Überleben zu sichern. Dazu zählt sicher nicht, dass Sie nur für 14 Tage bestimmte Dokumente benötigen. Vielmehr zählt in diesem Zusammenhang, dass nichts fehlt und Sie nicht deshalb in einer 14-Tage-Krisensituation kaum überlebensfähig sind. Wir haben Ihnen die Eckpunkte der Ausstattung genannt – damit Sie frühzeitig die richtigen Dokumente beieinander haben.
Die Checkliste
Die Checkliste mag Ihnen banal vorkommen, sie ist allerdings an den behördlichen Empfehlungen sowie an der Praxis orientiert. Daher soll sie Ihnen helfen.
– Am besten ist es, wenn Sie gleich zwei Dokumentenmappen halten. Eine enthält Originale, die zweite am besten beglaubigte Abschriften oder auch nur beglaubigte Kopien. Im Zweifel können sie Sie retten, wenn die erste Mappe nicht mehr einsatzfähig ist.
– Familienurkunden benötigen Sie möglichst original oder als beglaubigte Abschrift (nicht Kopie) vom Amt. Suchen Sie Ihr Ordnungsamt vor Ort auf.
– Sparbücher, Kontounterlagen, Aktienunterlagen, sonstige Wertpapiere bzw. Unterlagen dazu, die Versicherungsbescheinigungen bzw. Verträge
– Staatliche Nachrichten wie Einkommensbescheinigungen, Rentenbescheinigungen, Pflegegelder, Steuerbescheide
– Zeugnisse jeder Art – diese am besten auch beglaubigt zudem auf Französisch oder Englisch,
– Wichtige Verträge (Lebensversicherung, Bank, Arbeitsstelle, Schulzeugnisse, Unizeugnisse, Berufsabschluss-Zeugnisse)
– Das Testament
– Patientenverfügung
– Vollmacht
– Pässe jeder Art (Personalausweis, Reisepass) bis hin zu Impfpässen, Zahlungsbelege für Beiträge, Bescheide der Behörden, Grundbuchauszüge, weitere Bankunterlagen
– Unterlagen zu Ihrem Fahrzeug, also: Kaufverträge, Ihr Fahrzeugschein, Führerscheine, Sonderausweise dazu wie auch Belege über gesundheitliche Beeinträchtigungen und
– Zeugnisse über besondere Fertigkeiten – alles kann nützlich sein, Sie wissen vorher niemals, was später wichtig ist.