Sie erinnern sich sicherlich daran, wie die Gesellschaft auf den Ausbruch der Corona-Pandemie reagierte. Schnell waren Desinfektionsmittel sowie Toilettenpapier entweder ausverkauft oder aber nicht hinreichend schnell lieferbereit. In zahllosen Supermärkten harrten die Menschen auf neue Hygieneartikel, um sie direkt in großen Mengen mitzunehmen. Das zeigt: Hygiene ist in der Krise wichtig. Die Menschen wissen dies intuitiv. Sie sollten sich schon jetzt um eine vollständige Ausstattung bemühen, um gewappnet zu sein.
Checkliste: Hygieneartikel in der Not
Die Hygiene in der Not hat zunächst ein Problem.
Hygieneartikel kosten Sie oft Wasser. Genau in dieser Situation allerdings haben Sie wahrscheinlich kein Wasser, das Sie entbehren können. Also müssen Sie grundsätzlich abwägen, welche Verwendungen Sie in welchem Umfang planen können.
Darüber hinaus empfehlen wir folgende Checkliste:
- Seife – bzw. Kernseife halten wir für ein unerlässlichen Hygieneartikel. Die Kernseife hilft auch beim Waschen von Wäsche.
- Waschlappen werden unterschätzt: Waschlappen helfen im Zweifel sehr, um Wasser zu sparen.
- Zahnpflege-Instrumente: Zähne sollten bestens gepflegt sein – als Kauwerkzeug und um Zahnschmerzen zu vermeiden.
- Toilettenpapier in den verschiedensten Varianten scheint uns allen als Menschen ein Bedürfnis zu sein. Das sollte gedeckt sein.
- Dementsprechend sind auch die Monatshygieneartikel für Frauen mindestens ebenso ein bedeutendes Hygieneartikel.
- Windeln und / oder Stoffwindeln sollten in ausreichender Menge bei Ihnen bevorratet werden. Stoffwindeln sind wahrscheinlich die schlechtere (!) Variante, weil der Wasserverbrauch hoch ist.
- Haushaltshandschuhe, die Sie im Notfall grundsätzlich benutzen sollten.
- Nagelschere, Pinzetten, Haarbürste und Trockenshampoo sind wichtige Hygieneartikel, um sich wohl zu fühlen.
- Ein Läusekamm: Läuse können in einer länger andauernden Krisensituation schnell zum Problem werden.
- Desinfektionsmittel für die Hände ist eins der wichtigsten Hygieneartikel – womit Sie dann das Waschen der Hände zumindest reduzieren können.
- Creme – für die Hände und für andere Bereiche. Hier empfehlen wir keine speziellen Handcremes.
- Wenn Sie etwas aufwischen müssen, verzichten Sie auf Wasser bzw. Feuchtigkeit und verwenden Sie (leider teures) Haushaltspapier, das Sie im Supermarkt (noch) kaufen können.
- Sammeln Sie den Müll in Plastiktüten (die Sie vorher lagern und sammeln sollten). Die können Sie in einer solchen Situation relativ unproblematisch auch außerhalb des Haushaltes gefüllt stapeln – und benötigen wenig, um den Haushalt selbst zu säubern.
- Wenn Sie Wasser in Regentonnen sammeln: Dann nutzen Sie dieses Wasser für die Grundreinigung, indem Sie es zumindest grob filtern. Wasser, das Sie als Getränk in Flaschen oder Kanistern gelagert haben, ist tabu.
- Schließlich bieten sich auch Insektensprays an, wenn Sie auf Übernachtungen im Freien vorbereitet sein müssen und wollen.