Das Attentat in den USA auf Donald J. Trump wird nach aktuell herrschender Lesart die Wahl in den USA entscheiden, zugunsten des hierzulande ungeliebten Republikaners. Wie aber kam es zum Attentat, in welchem Umfeld wurde geschossen? Mit der „Berliner Zeitung“ hat ein vergleichsweise etabliertes Medium den Finger gehoben und in Richtung von ARD, ZDF oder „Stern“ gezeigt.
Es heißt: „Wer Trump wie Journalisten von ARD und ZDF und Stern seit Jahren mit Diktatoren gleichsetzt, lässt zumindest offen, ob nicht ein Mordanschlag auf Trump gerechtfertigt wäre.“ Erst kürzlich habe der Leiter des ZDF-Studios in Washington, Elmar Theveßen, Trump wieder mit Hitler und Mussolini verglichen. Der Erklärungsansatz jetzt wiederum lautet: Wenn Trump als neuer Hitler inszeniert würde, bräuchte es dann nicht auch einen neuen Stauffenberg?
ZDF stellte die Frage: „Ist TRUMP der nächste Hitler?“
Das ZDF stellte tatsächlich die Frage, ob TRUMP der nächste Hitler wäre. Das allerdings geschah am 14. Oktober 2016. Der Ton bleibt aber teils erhalten.
So hat offenbar kürzlich Elmar Theveßen im Podcast Trump mit Mussolini und Hitler verglichen. Zumindest sieht er die „autoritäre“ auf den Führenden zugespitzten Äußerungen von Trump quasi als Beleg. Er spricht von Anführer oder Führern aus der Geschichte, die ähnliches getan oder gemacht haben, Mussolini und Hitler seien Paradebeispiele dafür.
Theveßen bezieht sich auf den Geltungsanspruch von Trump bezogen auf die Macht im Staat und den Narzissmus, den er ihm unterstellt.
Nun werden solche Äußerungen den Attentäter nicht erreicht haben. Insofern gibt es – so die hier vertretene Meinung – keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Attentat und den zahlreichen Beiträgen z. B. in den Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland. Die Äußerungen dokumentieren indes, wie Trump in zahlreichen Teilen der westlichen Welt wahrgenommen und dargestellt wird: Äußerst bedrohlich. Die Stimmung in der polarisierten Gesellschaft der USA hat nun ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht.