Die Inflationsrate in der Euro-Zone steigt und steigt. Auch in Deutschland werden die Waren und Dienstleistungen immer teurer. Die öffentlichen Stellen räumen dies auch ein, rechnen sich und vor allem uns aber alles schön. Nun greift die EZB und vor allem Frau Prof. Isabel Schnabel zu einem skurrilen Trick – auch, um Sie zu verunsichern.
Was macht den Menschen Angst?
Die Frage lautet, was den Menschen wohl Angst macht? Die Inflation frisst Ihr Vermögen auf. Das ist rechnerisch nachweisbar und spürt auch jeder von uns, der oder die für Immobilien, Mieten, Energie oder auch nur die staatlichen Gebühren an verschiedenen Stellen immer mehr Geld bezahlt. Frau Prof. Schnabel allerdings sieht die Schuld dafür nicht bei jenen, die angefangen haben, die Schulden und die Geldmenge zu erhöhen. Schuld sind oder seien: „Die Medien.“
So äußerte sie sich bei den Baden-Badener Unternehmergesprächen unmissververständlich. „Die Medien verstärken die Ängste der Menschen – ohne jede Erklärung.“ Dies ist erstaunlich. Denn die Medien berichten in erster Linie über, wie Augstein im Spiegel früher sagte, das, was ist – die Zahlen. Das Bundesamt für Statistik lässt uns alle an der steigenden Inflationsrate teilhaben. 3,9 % sind es derzeit in Deutschland. Die EZB selbst hat sich das Ziel gegeben, einen Inflationsrate von 2 % zu erreichen. Dies ist in ihren eigenen Papieren enthalten.
Wer macht nun wem Angst? Wenn die Inflationsrate jetzt doppelt so hoch ist wie erwünscht, dann stellen sich bei einigen Menschen eben Sorgen ein und bei anderen nicht. Es ist bekannt, dass die EZB mittlerweile nicht mehr das Ziel 2 % absolut verfolgt, sondern nur noch einen Mittelwert von 2 %. Sie kann die Inflationsrate also noch einfangen. Doch damit dies gelingt, müsste die Geldmenge im Zweifel nicht mehr mit Niedrigstzinsen auch noch aufgebläht werden. Davon ist nichts zu sehen. Es ist nach Meinung zahlreicher Beoachter nicht sonderlich erstaunlich, dass Menschen Angst und Sorge davor haben.