Einem Bericht nach möchte nun Manfred Weber, Vorsitzender der EVP im EU-Parlament und CSU-Politiker, Putin an den Verhandlungstisch zwingen. Selenskyi aus der Ukraine allerdings hatte kürzlich genau dies abgelehnt bzw. ausgeschlossen. Auch Annalena Baerbock möchte erklärtermaßen keine Verhandlungen. Weber sieht den Westen und die Ukraine in einer Position der Stärke.
Westen und Ukraine in einer „Position der Stärke“
„Nach der Explosion auf der Krim-Brücke drängt der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, darauf, den russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. „Putin muss und wird mehr und mehr verstehen, dass seine Ziele nicht mehr erreichbar sind“, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
„Bis heute ist er nicht zu Verhandlungen bereit. Das muss sich ändern, aus einer Position der Stärke für die Ukraine und den Westen heraus.“ Die westliche Staatengemeinschaft müsse Putin klar machen, dass seine „Energie-Erpressung“ nicht funktioniere. „Die EU ist stark und wird die sozialen und wirtschaftlichen Folgen bewältigen, wenn sie zusammen hält.“
Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament fügte hinzu: „Die atomaren Drohungen Putins müssen wir ernst nehmen, aber sie dürfen nicht unser Handeln bestimmen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Wladimir Putin, über dts Nachrichtenagentur