Die ARD-Rundfunkanstalt WDR hat über ihre Wissenschaftssendung „Quarks“, so berichtet das RND, die Wahlprogramme der Parteien auf ihren Beitrag zum Klimaschutz untersuchen lassen. Dabei habe die ARD-Anstalt dann per Video ihr Ranking veröffentlicht und zunächst die FDP auf Platz 1 gesetzt. Dann wurde das Ranking überarbeitet, was wiederum die FDP auf den vorletzten Platz rückte.
FDP: Vom Himmel in die Ranking-Hölle
Die Wissenschaftssendung meinte zunächst „Ja, wir waren auch überrascht“, als sie die FDP auf die Führungsposition setzte. Auf dem zweiten Platz folgte in diesem Ranking dann die Partei der Linken, auf dem dritten Platz die „Grünen“.
Dann jedoch würde erklärt, dass die Maßnahmen der FDP zu einem „Zusammenbruch der Stromversorgung führen würden“. Dies wiederum führte zur Rückstufung der liberalen Partei auf den vorletzten Platz, genau eine Stufe über der AfD. Die habe das Ziel „Klimaschutz“ nicht formuliert.
Die Aufregung über die Um-Platzierung folgte. Liegt hier ein Fail vor, der ein gewünschtes Ergebnis produzierte? RND meint: Nein. Schaue man sich das gesamte Video an, müsse der Vorwurf relativiert werden. Denn das dort untersuchende Duo würde auch mit den sonstigen Parteien nicht „zimperlich“ umgehen.
Die WDR-Redaktion bemängele u.a., dass die Grünen im Vergleich zu den Klimazielen ein zu geringes Budget vorgesehen hätten. Die FDP versuche alles über die Bepreisung der Emissionen und den Emissionshandel. Dies wiederum habe drastische Konsequenzen, indem etwa Benzin zumindest 2 Euro pro Liter kosten müsse. Die Kosten für Kohlekraftwerke würden so stark steigen, dass diese schnell vom Netz genommen würden. Nur darum sei überhaupt die Einsparung von CO2 möglich, allerdings auf Kosten einer „massiven Stromversorgungslücke“, so der Bericht.