Der Krieg in der Ukraine läuft seit mittlerweile mehr als 1,5 Jahren, auch wenn teils ein schnelles Ende versprochen worden war. Die Erwartungen auf ein schnelles Ende sind in Luft aufgelöst, weil der Westen nicht genügend Hilfe gewährt, heißt es bisweilen. Nun allerdings kommt es gehäuft zu Diskussionen, ob ein früher Frieden hätte kommen können. Noch im März 2022 soll es Hoffnungen gegeben haben, den „Konflikt“ schnell zu beenden, so etwa ein Bericht.
General a.D. Kujat: Friedensverhandlungen!
Demnach hat es im März ukrainisch-russische Friedensverhandlungen gegeben. Davon war bereits einige Male zu lesen. Aber nicht oft in den großen Medien Deutschlands. Die Vermittlungsversuche haben damals offenbar der türkische Präsident Erdogan, Alt-Kanzler Gerhard Schröder und der damalige Ministerpräsident in Israel, Naftali Bennett, durchgeführt.
Es seien sieben Punkte, die in diesem Zusammenhang bedeutend sind.
- So würden die Unterhändler einer Friedenslösung schon sehr nahe gekommen sein. Immerhin: Der Krieg dauerte erst ca. einen Monat.
- Ukraines Präsident Selenskyj sowie die ukrainische Regierung wären sehr um einen Verhandlungsfrieden mit Russland bemüht gewesen.
- Russland und die Ukraine seien sich „entgegen der westlichen Darstellungen“ einig gewesen, dass die Ursache des Krieges in der Nato-Erweiterung gelegen habe. Daher ging es in den Friedensverhandlungen um die Wahrung der Neutralität und der territorialen Integrität der Ukraine.
- Die Verhandlungen scheiterten vor allem am Widerstand der USA und Großbritanniens.
- Dieses Scheitern habe hunderttausende von Menschen schwer verletzt oder gar das Leen gekostet. Die Ukraine sei entvölkert worden und die das Land wurde massiv zerstört. Nato und der Westen würden eine große Mitschuld tragen.
- Nun sei die Verhandlungsposition für die Ukraine deutlich schlechter.
- Die vormalige Blockade habe allen geschadet. Nicht nur Russland, auch Europa und den Menschen in der Ukraine.