Luisa Neubauer, sogenannte Klimaaktivistin, hat in Anbetracht der Waldbrände in Kanada und der Luftverschmutzung im Osten der USA (z. B. New York), die dadurch entstanden ist, die Konzerne kritisiert und Unterstützung der Proteste verlangt. „Wir sind in der Klimadystopie angekommen“, so Neubauer.
Neubauer sieht die Welt in der „Klimadystopie angekommen“
„Angesichts der verheerenden Waldbrände in Kanada und der dadurch verschmutzten Luft an der Ostküste der USA hat die Klimaschutzorganisation Fridays for Future Konzerne kritisiert und zur Unterstützung ihrer Protesten aufgerufen. „Die Bilder aus New York City wirken wie Science Fiction. Sie machen für alle Welt sichtbar: Wir sind in der Klimadystopie angekommen, vor der Jahrzehnte lang gewarnt wurde“, sagte die Klimaaktivistin Luisa Neubauer der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
„Selbstverständlichkeiten wie die Luft zum Atmen werden den Menschen genommen, Freiheiten eingeschränkt.“ Neubauer, die einer der Hauptorganisatorinnen von Fridays for Future in Deutschland ist, fügte hinzu: „Man sollte die Feuer in Kanada nach fossilen Großkonzernen benennen, sie sind verantwortlich für die Klimazerstörung überall. Sie machen aktuell Rekordgewinne und wir alle bezahlen für ihre Profite mit der Vernichtung unserer Lebensgrundlagen“, so Neubauer. „Dabei liegen die Konzepte zur ökologischen Transformation auf dem Tisch. Was fehlt, ist der kollektive Druck für die schnelle Umsetzung“, sagte die Aktivistin. „Wir brauchen die ganze Kraft der Gesellschaft, um die fossile Zerstörung zu beenden. Nachdrücklicher denn je rufen wir Menschen auf, mit uns auf die Straße zu kommen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Luisa Neubauer bei Demo bei Lützerath am 14.01.2023, über dts Nachrichtenagentur