Der Heizungsaustausch soll für Senioren Ü-80 nicht ohne staatliche Unterstützung geschehen, hofft die Präsidentin des Sozailverbands VdK, Verena Brentele. Der Wegfall einer Ausnahmeregelung für Ü-80jährige dürfe nicht dazu führen, dass diese verunsichert würden. Die bestehenden Härtefallklauseln sollten einfach gewährt werden.
Menschen dürfen nicht verunsichert werden: VdK-Forderung
„Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, fordert nach der Streichung der Ausnahmeregel für Über-80-Jährige im Heizungsgesetz andere Hilfen. „Der Wegfall der Ausnahmeregelung für Über-80-Jährige darf jetzt die älteren Menschen nicht verunsichern, es wird weiterhin Härtefallklauseln geben, die soziale Nöte abfedern“, sagte Bentele der „Rheinischen Post“.
Wenn Senioren nicht das Budget hätten oder aus gesundheitlichen Gründen keine Sanierung übernehmen könnten, müssten sie sich unkompliziert per Antrag befreien lassen können, fordert sie. „Die Härtefallregelung darf nicht zu einer unüberwindlichen bürokratischen Hürde werden.“ Im ursprünglichen Gesetzentwurf war geplant, dass für über-80-jährige Eigentümer im Havariefall die Pflicht entfallen sollte, eine neue Heizung mit 65 Prozent Ökostrom einzubauen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Heizungsrohre, über dts Nachrichtenagentur