Im „Nahostkonflikt“, wie der Krieg im Nahen Osten genannt wird, gibt es neue und brisante Entwicklungen. So haben die USA sich bei einer Abstimmung im UN-Sicherheitsrat nun enthalten, die durchaus brisant ist. Es ging um die Forderung nach einem Waffenstillstand. Dass die USA sich zurückgehalten haben, kann als Affront gegen Israel verstanden werden.
Die UN möchte „ausgedehnte humanitäre Pausen“
Die UN forderte für die Handlungen „ausgedehnte humanitäre Pausen“ sowie „Korridore im gesamten Gazastreifen“. Die beiden Kriegsparteien, so die Darstellung, sollten sich an die internationalen Gesetze halten. Dies soll eine „klare Anspielung“ auf die vermeintlichen Verstöße Israels gegen das Völkerrecht sein.
Die Hamas wiederum sollen der Aufforderung nach alle israelischen Geiseln „sofort und bedingungslos“ freilassen (anderen Berichten nach laufen bereits Verhandlungen darüber, ob und wie die Gefangenen freigelassen werden).
Bemerkenswert: Für diese Resolution gab es in der Abstimmung keine Gegenstimmen. Neben den USA haben sich Großbritannien und Russland der Stimme enthalten.
Ganz haben sich die USA aber von der Unterstützung Israels damit nicht verabschiedet. Sie haben einen vorhergehenden „Versuch“, eine Forderung zu formulieren, abgeschmettert. Dabei ging es um die Forderung, einen Waffenstillstand herbeizuführen.
Russland wiederum wehrte sich gegen die Formulierung, die Hamas sollten verurteilt werden. So ist in einem wichtigen Punkt die Resolution neu formuliert worden. Die Feuerpausen würden nicht mehr „gefordert“, es würde lediglich einen „Aufruf“ dazu geben. Diplomatie in all ihren Farben. Dennoch ist und bleibt sicherlich bemerkenswert, dass die USA sich nicht mehr zu 100 % auf die Seite Israels stellen wollten.