Laut eines Berichts der „New York Times“ gehen die US-Geheimdienste davon aus, eine „pro-ukrainische Gruppe“ habe die Nord-Stream-Pipelines im Herbst vergangenen Jahres ausgeübt. Es sei nicht bekannt, welcher Herkunft die Täter seien. Allerdings würde es keine Hinweise darauf geben, dass etwa der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyi den Auftrag erteilt habe. In den sozialen Medien brach daraufhin eine enorme Diskussion los. User fragte etwa danach, wie eine „pro-ukrainische Gruppe“ mit drei Buchstaben wohl heißen könne. Andere verwiesen darauf, dies könne eine False-Flag-Operation Russlands sei. Wieder andere verwiesen Erkenntnisse aus Deutschland ins Reich der Fabeln, wonach eine Besatzung mit wenigen Menschen von Rostock aus mit einem Boot an die Anschlagsstelle hätte fahren, so tief tauchen (80 Meter) und noch dazu in der gut durchleuchteten Ostsee unentdeckt von den USA und von Russland hätte agieren können. Der Bericht aus den USA jedenfalls gibt noch keine Auskunft über die Täterschaft.
Wer ist eine „pro-ukrainische Gruppe“?
„US-Geheimdienste gehen laut eines Berichts der „New York Times“ davon aus, dass eine pro-ukrainische Gruppe die vermeintlichen Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines im vergangenen Jahr ausgeführt hat. Darauf sollen neue Informationen hindeuten.
Es soll jedoch keine Hinweise darauf geben, dass die Täter in Verbindung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyj stehen oder die Tat auf Weisung der Ukrainischen Regierung ausgeführt haben. Bislang konnte nicht endgültig geklärt werden, wer hinter den vermeintlichen Anschlägen steckt. Vorwürfe wurden gegen den Kreml gerichtet, aber auch gegen die USA.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Hinweisschild Nord Stream 2, über dts Nachrichtenagentur