Geht es nach Karl Lauterbach, Gesundheitsminister, sollen die Kassenbeiträge steigen. Die Union im Deutschen Bundestag hat sich durch ihren gesundheitspolitischen Sprecher, Tino Sorge „scharf“ dagegen ausgesprochen. Die Beitragserhöhungen wären nichts anderes als ein „Weiter so“, das auf Kosten der Versicherten ginge.
Lauterbach möchte mehr Geld für die gesetzlichen Kassen
„Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge, hat scharfe Kritik an den von Minister Karl Lauterbach (SPD) angekündigten Kassenbeitragserhöhungen geübt. „Neue Beitragsanhebungen sind nichts anderes als ein `Weiter so` auf Kosten der Versicherten“, sagte der CDU-Politiker dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Dabei wäre eine Finanzierungsreform längst überfällig und wurde von der Ampel schon mehrfach angekündigt.“ Christdemokrat Sorge warf Lauterbach mangelnde Durchsetzungsfähigkeit vor: „Im Haushaltsstreit mit dem Finanzminister gibt Minister Lauterbach klein bei.“ Seit Christian Lindner (FDP) „den Geldhahn zugedreht hat, herrscht Stillstand im Gesundheitsressort“, warnte der CDU-Politiker. Die „Haushaltsblockade“ der Ampel werde zum „handfesten Problem“ für die gesetzliche Krankenversicherung. Das zeige, welch geringen Stellenwert die Bundesregierung dem Gesundheitswesen zumesse.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
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