Die Düsseldorfer Rheinmetall überlegt, eine Panzerfabrik in der Ukraine zu errichten. Dies findet bei der Union Gefallen, so heißt es vom Außenpolitiker Jürgen Hardt. Deutschland solle „prinzipiell alles unterstützen, was die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine verbessert“.
Deutschland soll „prinzipiell alles unterstützen, was die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine verbessert“
„Die Union unterstützt Überlegungen des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, in der Ukraine eine Panzerfabrik bauen zu wollen. „Die Ukraine sollte selbstverständlich auch mit deutscher Hilfe in die Lage versetzt werden, selbst Rüstungsgüter und Munition herzustellen“, sagte CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt der „Rheinischen Post“.
Deutschland sollte „prinzipiell alles unterstützen, was die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine verbessert“. Das gelte auch für die Rüstungsproduktion, so der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew hatte zuletzt mit einem russischen Angriff auf eine solche Panzerfabrik gedroht. Die Eröffnung der Fabrik werde „mit einer Salve Kalibr und anderem Feuerwerk gebührend gefeiert“, schrieb er. „Das zeugt von hoher Nervosität“, sagte Hardt zu Medwedews Äußerung. „Wenn wir uns davon ins Bockshorn jagen lassen würden, wären wir schon auf der Verliererstraße.“ Allerdings „geht es hier zunächst nur um eine noch recht vage Äußerung des Rheinmetall-Chefs“, fügte er hinzu.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Panzer auf Lkw, über dts Nachrichtenagentur