Die Union hat in Person von Henning Otte, stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, die „fortgesetzten Telefonate“ von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Wladimir Putin kritisiert. Er sehe nicht, dass diese Telefonate irgendeinen Erfolg brächten. Zudem vermisse er Telefonate mit Wolodymyr Selenskyj. Die Telefonate von Scholz seien für die Ukraine „schwer erträglich“, so Otte, ohne die Quelle für seine Vermutung zu benennen.
Union gegen Telefonate von Scholz mit Putin
„Der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Henning Otte (CDU), hat die fortgesetzten Telefonate von Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin kritisiert. „Ich sehe nicht, dass diese Telefonate von Olaf Scholz mit Putin irgendeinen Erfolg bringen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben).
„Ich vermisse dafür ganz im Gegenteil ein Gespräch von Scholz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew.“ Otte fügte hinzu: „Ich glaube nicht, dass diese Telefonate mit Putin in Selenskyjs Sinne sind.“ Für die Ukraine seien sie „schwer erträglich“. Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten am Samstag 80 Minuten mit Putin telefoniert.
Davor hatte Scholz zwei Tage vor der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 15. Mai mit Putin gesprochen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur