Die Fraktion der Union im Deutschen Bundestag möchte „zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit“ keine Kampfjets an die Ukraine liefern. Die Debatte solle mit Maß und Ziel geführt werden, so Thorsten Frei (CDU) als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Union. Rote Linien würde er allerdings nicht ziehen, betonte der Politiker.
„Zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit nicht angezeigt“ – Union zu Kampjet-Lieferungen
„Die Union hat sich erneut gegen eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine ausgesprochen. „Kein Land der Welt liefert Flugzeuge an die Ukraine und ich bin auch sehr dafür, dass man diese Debatte mit Maß und Ziel führt“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU), den Sendern RTL und ntv.
„Ich würde da auch keine roten Linien ziehen, aber sagen, dass das zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit nicht angezeigt ist.“ Zudem bezeichnete Frei Kampfjets als „qualitativ anders zu bewertende Waffensysteme“, bei denen man „vorsichtig“ sein müsse. Deutschland liefere zudem bereits „eine ganze Menge“. Die Panzer seien bei den schweren Waffen „die wichtigsten Systeme“. Der CDU-Politiker fügte hinzu: „Es ist im Grunde genommen all das dabei, was man braucht, um sich zu verteidigen, auch um eigenes Gelände halten und zurückgewinnen zu können. Darum geht es jetzt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Tornado-Kampfjet, über dts Nachrichtenagentur