Die „Deutsche Umwelthilfe“ (DUH) hat einem Bericht nach nun angekündigt, (auch) gegen die Genehmigung des LNG-Terminals in Lubmin einen rechtlichen Widersprich einlegen zu wollen. Zur Not würde auch Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht erhoben. Für die Grünen – vielleicht – eine zweite schwere Schlappe. In Lützerath zeigte sich bereits der Widerstand der Klimaschutzbewegung gegen die „grüne“ Energiepolitik, bei der für Lützerath ein Abriss vereinbart worden ist.
Habeck, die Grünen und ihre Bewegung – Probleme?
„Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will auch gegen die Genehmigung des LNG-Terminals in Lubmin Widerspruch einlegen. Das kündigte Constantin Zerger, Bereichsleiter für Energie und Klimaschutz, in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ an.
„Wir werden Widerspruch gegen die Betriebsgenehmigung einlegen, so wie wir es in Wilhelmshaven schon gemacht haben.“ Sollten die Bedenken der DUH nicht berücksichtigt werden, will die Umweltschutzorganisation vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen die LNG-Terminals klagen: „Wenn unsere Widersprüche abgelehnt werden in Wilhelmshaven und Lubmin, dann bestreiten wir den Klageweg.“ Die DUH fordert, den Betrieb des Terminals in Niedersachsen zeitlich zu beschränken sowie die Einleitung von Chlor ins Wasser zu unterbinden. In Mecklenburg-Vorpommern haben die Umweltschützer Sicherheitsbedenken. Unter anderem monieren sie Lücken beim Brandschutz. Die Landesregierung um Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) habe aus ihren Fehlern bei der Gas-Pipeline Nord Stream 2 nicht gelernt, sagte Zerger. „Wieder wurde einem fossilen Energiekonzern geradezu der rote Teppich ausgerollt. Begründete Bedenken wollte niemand hören.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven, über dts Nachrichtenagentur