INSA hat nun eine weitere Umfrage durchgeführt, die sich zum Schock für die Ampel interpretieren lässt. Die Umfrage zeigt, dass die SPD weiter an Boden verliert. Die AfD gewinne wieder dazu. Die SPD hat nun nach den Wahlen am Sonntag in Hessen und Bayern die AfD zu einer Gefahr für die Demokratie oder (Saskia Esken) dem Sinn nach zu einer nicht-demokratischen Partei erklärt. Ob diese Beschreibung reicht, die AfD in ihre Schranken zu weisen? Im Grundgesetz ist verankert. „Alle Gewalt geht vom Volke aus“. Dies ist das Prinzip der Demokratie, in der gleiche, geheime Wahlen für Jedermann den Grundstein bilden.
SPD: 17 % – Grüne 13,5 %
Die Umfrage zeigt, dass die SPD auf nur noch 17 % käme – dies ist wiederum ein Konjunktiv, insofern solche Meinungsumfragen das tatsächliche Wahlverhalten allenfalls unzureichend widerspiegeln. Bei realen Wahlen spielen auch taktische Fragen eine Rolle, so etwa über Koalitionen, oder traditionelle Bindungen.
Dennoch: Die SPD kommt auf nur noch 17 %, die AfD bringt 22,5 % auf das Parkett und die Union kommt auf 27 %. Die Grünen sind mit 13,5 % in dieser Umfrage die viertstärkste Kraft, die FDP käme auf 6 % und die Linken auf 5 %.
Eine der spannenden Fragen nach der Bayern-Wahl: Was machen die „Freien Wähler“? Die kommen in dieser Umfrage bundesweit auf 3 % der Stimmen. Damit würden sie, wären dies reguläre Wahlen, nicht im Bundestag vertreten sein.
Die Ampel käme zusammengerechnet nach dieser Umfrage auf 36,5 % aller Stimmen – ein gutes Drittel sind damit noch verblieben, so die Gesamtschau. Dieser Anteil dürfte zu den geringsten zählen, die in den vergangenen Monaten überhaupt zustande gekommen ist.