Donald Trump hat sich nun zum Krieg in Israel geäußert. Seiner Meinung nach wäre es nicht zum Krieg gekommen, wenn „die Wahlen nicht manipuliert worden wären“, dann „würde niemand auch nur daran denken, nach Israel zu gehen“. Der „Spiegel“ erwähnt in seinem Beitrag dazu, weder zu einer Fälschung der Wahlen noch zu dieser Israel-Aussage gäbe es „Belege“. Das stimmt, wobei zumindest die Israel-Aussage auch schlicht unbelegbar ist, sie geht ja von der Fiktion aus, er wäre noch Präsident. Insofern ist dieser Hinweis recht erstaunlich.
Trump zu Netanjanhu kritisch
Dem Bericht nach äußerte sich Trump auch in Bezug auf den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu kritisch. Er selbst habe, so Trump, mit Netanjahu 2020 „schlechte Erfahrungen gemacht“. Dies bezieht sich dem Bericht nach auf einen Drohnenangriff, den die USA durchführten. Der iranische General Qasem Soleimani war im Irak getötet worden. Trump behauptet, Israel habe die USA mit Geheimdienstinformationen versorgt. Dann aber habe sich Israel „zurückgezogen“.
In Trumps Wahrnehmung sei die USA „im Stich gelassen“ worden. Dies wäre eine „schreckliche Sache“ gewesen. Zu einem späteren Zeitpunkt dann habe Netanjahu versucht, den Erfolg – dieser Aktion – für sich einzuheimsen. Auch wenn die internationale Kritik groß war und darauf verwies, die Kriegsgefahr würde steigen, habe damals Netanjahu Donald Trump gedankt – für dessen „entschlossenes, kraftvolles und schnelles Handeln“.
Trump soll bereits verärgert darüber gewesen, das Netanjahu Joe Biden zu dessen Wahlsieg gratuliert habe. Zudem warf Trump Israels Behörden vor, „nicht auf den Angriff der Hamas vorbereitet gewesen zu sein“.
Dies wiederum werfen allerdings auch andere Quellen Israel vor. Teils erhebt sich die Frage bei Kritikern, ob dies überhaupt sein könne. Schließlich bezeichnete Trump hier die Hisbollah als „schlau“. Dies wiederum kritisierte dessen republikanischer Widersacher im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur, Ron DeSantis.