Aktuell scheint Joe Biden die vormalige Glückssträhne etwas abhanden gekommen zu sein. Der US-Präsident hat mit dem Abzug der USA aus Afghanistan eine Krise ausgelöst, die nicht nur die Menschen vor Ort betrifft. Auch der Status der USA als Schutzmacht scheint deutlich angekratzt. Die USA haben in den vergangenen Jahrzehnten keine außenpolitischen Erfolge mehr gehabt. Nun meldet sich auch Donald Trump zu Wort. Seiner Meinung nach ist der Abzug in Afghanistan inklusive der Vorgehensweise die größte außenpolitische Erniedrigung in der Geschichte der USA.
Trump: Ruck zuck zum Thema
Trump hat bei einer Wahlkampfversanstaltung in Alabama über seine Politik gesprochen. Nun benötigte er 57 Sekunden, so der Bericht, um Bidens Namen zum ersten Mal zu benennen:
„Biden hat in der Pandemie versagt und verantwortet jetzt die größte außenpolitische Erniedrigung in der Geschichte der Vereinigten Staaten“, so der Ex-Präsident.
Vietnam sehe aus wie eine Vorzeigestrategie, wenn dies mit Joe Bidens Katastrophe verglichen werde.
Er selbst hatte noch vor Wochen betont, den Rückzug aus Afghanistan eingeleitet zu haben. Den Angaben zufolge hatte er auch einen langen Krieg erwartet und ein Verhandlungsabkommen. Allerdings hatte er diese Voraussage noch im April getroffen und nicht jetzt, da einige Erkenntnisse bereits vorab vorgelegen haben sollen.
Trump ha aktuell eine Rallye-Tour begonnen und knüpft damit an frühere Wahlkampf-Aufritte an. Innerparteilich, so der Bericht, fürchte man seinen Einfluss noch immer. Der frühere Botschafter der USA, Richard Burt, weiß auch warum: „Ich habe jede Erwartung, dass er 2024 als Kandidat bei der Präsidentschaftswahl antritt“, so Burt gegen über der „Welt“. Er sei kein Geschäftsmann mehr, er sei jetzt ein Vollzeitpolitiker…