Die politische Landschaft der Vereinigten Staaten steht vor einem epochalen Wandel. Die Republikanische Partei hat sich nun eine absolute Machtbasis gesichert. Die Partei soll nun nach Hochrechnungen mit 218 Sitzen oder mehr auch die zweite Kammer des Kongresses kontrollieren.
Mit einer klaren Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat ist das Land auf Kurs, sich stärker als je zuvor in die Richtung der von Donald Trump vorgegebenen Richtung zu bewegen. Die Ergebnisse der Kongresswahlen am 5. November zeigen eindrucksvoll, dass die republikanische Basis erstarkt ist und die Bevölkerung Trump erneut das Vertrauen schenkt, um das Land durch seine zweiten Amtszeit zu führen.
Trump hat die Kammern hinter sich
Mit mindestens 218 Sitzen im Repräsentantenhaus und einer Mehrheit von mindestens 52 Sitzen im Senat sind für Trump nun die Wege geebnet, um ohne Hindernisse seine politischen Ziele zu verfolgen. Dies bedeutet das Ende der Blockaden, die die Biden-Administration lähmt, und Trump gibt nun alle Werkzeuge in die Hand, um seine Agenda von 2016 neu aufleben zu lassen. Ein bedeutender Fokus wird dabei auf der Fortführung der Steuersenkungen seiner ersten Amtszeit liegen.
Viele sehen in dieser politischen Neuausrichtung die Chance auf wirtschaftlichen Aufschwung, andere blicken jedoch besorgt auf mögliche gesellschaftliche Spannungen, die der aggressive Kurs des Präsidenten vermuten lässt.
Dass die Märkte und damit die Wirtschaft bereits reagieren, lässt sich an die jüngsten Kursgewinne heranführen. Der Dow-Jones-Index stieg auf 44.293 Punkte, und Kryptowährungen wie Bitcoin erreichten ungeahnte Höhen. Besonders auffällig ist der Kursanstieg von Tesla.
Das Unternehmen, dessen CEO Elon Musk in der Vergangenheit seine Sympathie für Trump nie verbarg, stützte sich auf einen Anstieg von neun Prozent. Für viele Investoren und Anhänger eines starken Amerikas scheint die Rückkehr eines wirtschaftsfreundlichen Präsidenten mit massiven Steuersenkungen und Subventionen eine bessere Zukunft zu bedeuten.